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Skoda nimmt hochmoderne Lackiererei in Betrieb

Das Stammwerk von Skoda Auto in Mladá Boleslav in Tschechien nimmt eine neue Lackieranlage in Betrieb. Die Lackierkapazität soll dank umfangreicher Robotertechnik jährlich um 168.000 Karosserien auf 812.000 Fahrzeuge ansteigen.

In den Neubau hat das Unternehmen 214,5 Millionen Euro investiert und schafft dort mehr als 650 neue Arbeitsplätze. Die Anlage soll zu den modernsten und umweltfreundlichsten ihrer Art in Europa gehören. Zu den hochmodernen Lackiertechniken zählt der Automobilhersteller beispielsweise das vollautonome Transportsystem für die einzelnen Karosserien während der Vorbehandlung und Grundierung. Dieses Fördersystem erlaube es, die Prozessparameter für jedes Fahrzeug individuell zu wählen. In herkömmlichen Lackierstraßen könnten wegen des Transports der Karosserien an Kettenförderbändern keine solchen maßgeschneiderten Einstellungen vorgenommen werden, erklärt Skoda.

Sämtliche Daten des Produktionsprozesses werden elektronisch mit der Identität des jeweiligen Fahrzeugs abgeglichen und per Datenfunk an die individuellen Arbeitsstationen weitergegeben, die auf dieser Basis die jeweils passenden Materialien anwenden. Bei der einzigartigen Trocknungstechnologie der neuen Lackiererei blasen zentrale Wärmetauscher heiße Luft in bestimmte Bereiche, um beim Einbrennen der verschiedenen Lackschichten die Temperaturunterschiede zwischen massiven, hochfesten Karosseriekomponenten und leichten Blechen auszugleichen. Auf diese Weise reduziert Skoda nach eigener Aussage den Energieaufwand beim Trocknen der Lackschichten um bis zu 20 Prozent.

Im Video erläutert Skoda Arbeitsschritte und Technologien der neuen Lackiererei.

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