Werbung
Werbung

Bosch startet eigene Nutzfahrzeug-Sparte

Bosch hat einen speziellen Geschäftsbereich für Nutzfahrzeuge gegründet. Mit der Sparte „Commercial Vehicle & Off-Road“ will der Zulieferer seinen Kunden künftig ganzheitliche Lösungen anbieten.
Werbung
Werbung
Redaktion (allg.)

Bosch hatte in diesem Segment, das vom Truck über Baumaschinen, Gabelstapler bis hin zur Erntemaschine reicht, bereits vor Jahren ein Wachstumspotenzial in Milliardenhöhe erkannt. Bislang konnte der Zulieferer aber die Marktpotenziale aufgrund seiner Organisationsstruktur nicht voll ausschöpfen. Auf sich allein gestellt, konnten die meisten Geschäftsbereiche den Kunden nicht in allen Bereichen maßgeschneiderte Angebote machen.

Das soll sich nun mit der neuen Geschäftseinheit Commercial Vehicle & Off-Road (CVO) ändern. Das Augenmerk der Mitarbeiter richtet sich laut Bosch dabei nicht nur auf Großkunden, sondern darauf, die gesamte Kundenlandschaft vor Ort inklusive der kleineren Anbieter zu erschließen.

Laut Marketingleiter Anton Beer kann CVO dem Kunden als bereichsübergreifende Organisation jetzt „ganzheitliche Lösungen“ anbieten. „Wenn dieser seine Wirtschaftlichkeit steigern will, schauen wir nicht nur auf das Einspritzsystem“, erklärt Beer. „Wir betrachten alle Anwendungen. Das erfordert die Unterstützung durch mehrere Geschäftsbereiche.“

In Zukunft gebe für jeden Kunden genau einen Ansprechpartner – und zwar für die gesamte Produktpalette von Bosch. Beim Pkw ist das nichts Neues. Dort haben seit jeher Hersteller wie Daimler oder VW jeweils ihren eigenen Verkaufsverantwortlichen.

CVO ist laut Bosch jedoch keine reine Verkaufsorganisation, der Bereich sei auch in der Systementwicklung tätig. Dabei verspricht sich der Zulieferer auch Synergien mit dem Pkw-Bereich, vor allem mit Blick auf die Entwicklungen rund um die Themen Vernetzung und automatisiertes Fahren.

 

(sk)
Printer Friendly, PDF & Email
Werbung
Werbung