Das exakte Drehmoment ist wichtig, um die richtige Spannung, zum Beispiel zwischen dem Motorblock und den Spann- oder Umlenkrollen, sicherzustellen. Fehlerhafte Einstellungen können schwerwiegende Folgen haben, warnt Winkler in einem Praxistipp. Viele Mechaniker trauen es sich zu, Schrauben und Muttern ohne einen Drehmomentschlüssel festzuziehen. Experimente hätten jedoch gezeigt, dass viele Techniker das Drehmoment nicht korrekt einschätzen. Die Folgen eines übermäßigen oder unzureichenden Drehmoments können gravierend sein.
Der Teilehändler gibt ein Beispiel: Laufende Motoren neigen zu Schwingungen. Wenn die richtige Spannkraft aufgebracht wird, können sich Kfz-Techniker darauf verlassen, dass die Schraube die "Stöße" sowie die Riemenlast an die Masse des Motors überträgt und diese absorbiert. Besteht ein unzureichendes Drehmoment, überträgt sich die gesamte Stoßwirkung auf den Gewindebolzen oder die Schraube, was zum Brechen führen kann.
Die Schwingungen des Motors könnten zudem zur Folge haben, dass sich die Schraube oder die Mutter lösen und die Spannrolle verschieben. Dies könne wiederum zu einer falschen Riemenspannung und letztendlich zu Riemen- oder sogar Motorschäden führen. Ein übermäßiges Drehmoment kann ebenfalls zu Schäden führen. Bei einem Aluminium-Zylinderkopf wird außerdem das Gewinde im Aluminium-Motorblock permanent beschädigt, so dass die richtige Klemmlast nicht mehr erreicht werden kann.
(msc)Karosserie und Fahrwerk , Nfz Werkstatt-Newsletter, Wartung , Werkstatteinrichtung , Diesel , Reinigung und Entsorgung , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Ausbildung , Reifenservices , Schmierstoffe und Filter , Menschen (Personalien) , Fahrzeugdiagnose , Werkstatt-Services , Reparatur , Lkw , Werkzeug- und Ersatzeil-Kataloge , Zulieferer , Automechanika , Anhänger & Aufbauten , Fahrzeug-Teilehandel , Öle , Elektromobilität, Werkzeuge und Licht , Beste Profi Werkstatt Marke