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Aktualisierungen fast in Echtzeit: ElringKlinger testet neue Schnittstelle von TecAlliance

Mit der neuen Instant Data Processing (IDP)-Schnittstelle können Datenlieferanten ihre Kfz-Ersatzteildaten aus dem Katalog praktisch in Echtzeit auf die Informationsplattform von TecDoc übertragen. ElringKlinger war an der Pilotphase beteiligt.

Der TecDoc Katalog hält umfangreiche Informationen zu Ersatzteilen des Automotive Aftermarket verfügbar. | Bild: TecAlliance.
Der TecDoc Katalog hält umfangreiche Informationen zu Ersatzteilen des Automotive Aftermarket verfügbar. | Bild: TecAlliance.
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Claudia Leistritz

Der Datenmanagementspezialist für den freien Kfz-Ersatzteilmarkt TecAlliance stellt Kfz-Profis mit seiner Plattform TecDoc umfangreiches Datenmaterial zu Ersatzteilen im Automotive Aftermarket zur Verfügung. Nun wurde eine neue Schnittstelle eingeführt und mit dem Automobilzulieferer ElringKlinger in einer Pilotphase getestet, die die Datenübertragung und Aktualisierung durch die Teileanbieter beschleunigen soll. TecAlliance spricht von einer „Revolution“ in der Verarbeitung von Produktdaten.

Zeitersparnis gibt Kräfte frei

Als Vorteile von IDP nennt das Ismaninger Softwareunternehmen vor allem die Zeitersparnis in der Verarbeitung von Daten, die nun schneller am Markt verfügbar würden und den Unternehmen ermögliche, ihre gewonnenen Ressourcen auf das Kerngeschäft, also den Teileverkauf zu richten. ElringKlinger als einer der führenden Automobilzulieferer und langjähriger Datenanbieter der TecDoc-Plattform testete als Pilotkunde die neue Entwicklung und zeigte sich laut Bericht von den Vorteilen überzeugt.

Hohe Datenqualität

Den TecDoc-Standard als Grundlage für den TecDoc Catalogue hat TecAlliance vor über 25 Jahren entwickelt. ElringKlinger bot dort als „Certified TecDoc Data Supplier“ von Anfang an seine Produkte unter der Marke Elring an. Für seine herausragende Datenqualität wurde ElringKlinger im September 2021 von TecDoc als „Premier Data Supplier“ klassifiziert.

Mehr Informationsbedarf erfordert höhere Geschwindigkeit

Um auch bei steigendem Informationsbedarf den Online-Katalog für den Automotive Aftermarket stets aktuell halten zu können, wurde der Aktualisierungszeitraum von anfangs drei Monaten zunächst auf einen Monat verkürzt, dann auf eine Woche. Die IDP-Schnittstelle nun ermögliche den Datenlieferanten ein Update ihrer Daten nahezu in Echtzeit.

Seit 20 Jahren DMM von TecDoc

Für alle Katalogaktivitäten nutzt ElringKlinger laut Bericht schon seit Jahren das Datenmanagementsystem (DMM) von TecDoc. Bernd-Martin Schuh, verantwortlich für das Katalogdatenmanagement bei ElringKlinger, sagt:

„Ich bin an jeder neuen Funktion im DMM sehr interessiert, und nach Gesprächen über IDP haben wir uns für die Teilnahme an dem Pilotprojekt entschieden. Wir aktualisieren die Katalogdaten bereits wöchentlich.“

Das neue System IDP eigne sich besonders gut zur Ergänzung von fehlenden Informationen, zur Aktualisierung von Dokumenten und vor Ort, wenn es um Problemlösungen bei Kundenbeschwerden ginge.

Aktualisierung fast in Echtzeit für Kunden weltweit

Der Kfz-Ersatzteilmarkt, so der Bericht, sei hart umkämpft und schnelllebig. Mit der neuen Schnittstelle ließen sich die TecDoc-Daten in wenigen Sekunden auf den neuesten Stand bringen. Das steigere die Flexibilität und beschleunige die Verfügbarkeit am Markt. Man könne auf diese Weise dem wachsenden, weltweiten Informationsbedarf nachkommen.

Man richte sich nach den Kunden und habe sich entsprechend auf schnellere Datenübertragungen umgestellt, da lediglich wöchentliche Updates für einige Datenempfänger bereits nicht mehr ausreichten, sagt Schuh: „Sie möchten neue Informationen oder Korrekturen sofort über IDP sehen“. Eine schnelle Reaktion auf die Kundenbedürfnisse mit detaillierten Echtzeitdaten habe für das Unternehmen, das weltweit mit verschiedenen Ländern in Europa, Südamerika, Afrika und Asien arbeite, eine entscheidende Bedeutung.

Weltweite Datenvernetzung

Mit der IDP-Schnittstelle, einer sogenannten API (Application Programming Interface, einer je nach Anwendung um spezifische Funktionen, beispielsweise zur Validierung erweiterbaren Schnittstelle), können sich Teilehersteller den Angaben zufolge direkt mit dem TecDoc-Datenzentrum verbinden und ihre Informationen dort fast in Echtzeit für die weltweite Nutzung aktualisieren, ergänzen und weiterleiten. Sie ermögliche auch zeitunabhängig einzelne Updates oder Datenänderungen. Zudem werden diese Informationen dann in alle Kataloge, Shops und Webservices integriert, die ebenfalls mit IDP arbeiten oder mit den üblichen Datenpaketen beliefert werden, heißt es.

Testdurchlauf zufriedenstellend

Die Implementierung der IDP-Schnittstellenfunktionen in das DMM-System während der Pilotphase sei erfolgreich verlaufen, meint Schuh:

„Die Implementierung war recht einfach, sodass wir keine zusätzliche IT-Unterstützung gebraucht haben. Wir haben DMM mit IDP-Funktionalitäten Ende Juni 2021 installiert und arbeiten jetzt mit der Beta-Version 6.2.1.“

Daher sei er überzeugt, dass der Umgang mit dem IDP-Datenmanagementsystem schon bald alltäglich werde. „Wir freuen uns auf die nächsten Schritte mit diesem Produkt!“

Die neue Schnittstelle wird dem Pressebericht zufolge für alle TecAlliance Kunden weltweit verfügbar sein. Weitere Informationen dazu sind auf der TecAlliance-Website unter dem Stichwort IDP zu finden.

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