Zwar sei das Interesse an digitalen Angeboten laut Werkstattmonitor des TÜV Rheinland groß, so berichtet der Anbieter von Telematiklösungen für Werkstätten d-amp, doch die Werkstätten nutzten diesen Service nur zum geringen Teil. Dabei sei der Trend zur Onlinekommunikation auch über den privaten Rahmen hinaus deutlich angewachsen und beispielsweise die Bereitschaft der Befragten für eine Online-Werkstattbuchung laut KÜS-Trendtacho von 60 Prozent im Jahr 2020 auf 76 Prozent 2021 gestiegen.
Werkstätten fit machen für mehr digitale Services
Der Trend gehe also eindeutig vom Telefon zur Onlinekommunikation über, der digitale Kundenkontakt werde für freie Werkstätten eigentlich immer wichtiger. Dennoch hätten den Untersuchungen zufolge nur 25 Prozent der Werkstätten auf verschiedene digitale Services umgestellt, und nur 15 Prozent verfügten über eine spezielle App zur Buchung von Inspektionsterminen. Auch sei das Angebot an überhaupt vorhandenen Apps in diesem Bereich nicht gerade groß.
Deswegen hat d-amp, ein Tochterunternehmen der Einkaufskooperation für den Autoteilegroßhandel Select AG, seine vjumi-App entwickelt. Mit der Telematik- und Kommunikationslösung können freie Werkstätten auf den Online-Trend reagieren und davon profitieren.
Vorteil Kontaktaufnahmemöglichkeit
Die vjumi-App biete als eine der wenigen Anwendungen mit einer integrierten Messenger-Funktion die Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit der Werkstatt. So können Kunden sich für Terminanfragen oder erweiterte Reparaturaufträge direkt mit dem Kfz-Betrieb austauschen. Die Werkstatt im Gegenzug kann mit dem Messenger Rückfragen vornehmen.
Eine weitere Funktion stellt der B-Call dar. Im Pannenfall wird dann per App ein direkter telefonischer Kontakt zur Werkstatt hergestellt.
Konnektivität für vorausschauende Wartung
Weiter können freie Werkstätten mit der vjumi-App und einem vjumi-Adapter die Fahrzeuge ihrer Kunden mit der Werkstatt verbinden und dadurch Fehler frühzeitig detektieren und beheben. Dazu muss sich der Adapter allerdings dauerhaft in der OBD-2 (On-board-diagnose)-Dose des Kundenfahrzeugs befinden. Neue Modelle von BMW beispielsweise kommen aber für die Vernetzung bereits ohne Adapater aus, und weitere sollen noch folgen. Mit der Verbindung, so d-amp, könnten freie Werkstätten zudem mit mehr digitalen Diensten auch neue Umsatzquellen erschließen.
„Der Online-Austausch wird in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen“, sagt Stephan Westbrock, Geschäftsführer der d-amp GmbH. Besonders der Kontakt und der „proaktive“ Service über die App berge viel Potenzial. Es sei wichtig für Kfz-Betriebe, sich auf diese Entwicklungen einzustellen – „mit dem Ziel, Kunden von heute zu binden und die Kunden von morgen zu gewinnen.“
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