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E-Lkw: Volta Trucks plant Service-Hubs in Duisburg und Madrid

Als Hersteller vollelektrischer Nutzfahrzeuge visiert Volta Trucks erste "Truck-as-a-Service Hubs" in Deutschland sowie Spanien an und verspricht moderne Service- und Wartungseinrichtungen. Mit Duisburg ist die Anlage in der Rhein-Ruhr-Region als einem der bedeutenden Knotenpunkte für die Logistikbranche in Europa lokalisiert. 

Nach London und Paris plant Volta Trucks für seinen auf den innerstädtischen Warenverkehr ausgelegten 16-Tonner Volta Zero weitere Truck-as-a-Service-Hubs in Duisburg und Madrid. | Bild: Volta Trucks.
Nach London und Paris plant Volta Trucks für seinen auf den innerstädtischen Warenverkehr ausgelegten 16-Tonner Volta Zero weitere Truck-as-a-Service-Hubs in Duisburg und Madrid. | Bild: Volta Trucks.
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Claudia Leistritz
(erschienen bei LOGISTRA von Johannes Reichel)

Der 2019 gegründete schwedische Hersteller von elektrischen Nutzfahrzeugen Volta Trucks hat jetzt auch für Deutschland sowie Spanien einen ersten Truck-as-a-Service Hub (TaaS) angekündigt. Am wichtigen Logistikspot Duisburg und in Madrid bündelt das Unternehmen jeweils wichtige Leistungen für die in diesen Märkten eingesetzten vollelektrischen E-Lkw vom Typ Volta Zero, darunter eine umfassende Kundenbetreuung, Schulungen sowie Wartung und Service.

Das Areal in Duisburg umfasst 3.000 Quadratmeter und verfügt über acht Reparaturbuchten für die Routinewartungen der Volta Zero E-Lkw sowie über zwölf Lkw-Außenstellplätze. Es wird zudem einen Ausstellungsraum, Verwaltungsbüros und Konferenzräume sowie ein Schulungszentrum geben. Die sogenannte Volta Trucks Academy dient dabei zum Training von Fahrern, Vertriebsteams, Fuhrparkleitern und Technikern, die an den Fahrzeugen arbeiten. Der Hersteller baut das für den Duisburger Standort verantwortliche Team kontinuierlich aus und ist auf der Suche nach qualifizierten Beschäftigten.

Der Servicestützpunkt liegt in der Metropolregion Rhein-Ruhr in Nordrhein-Westfalen, Industriestandort mit zahlreichen Großkonzernen und hervorragender internationaler Anbindung, aber auch Hotspot für Startups und die Gründerszene, zudem einer der wichtigsten Knotenpunkte für die Logistikbranche in Europa, begründet der Hersteller die Ortswahl. Darüber hinaus wolle das Ruhrgebiet die erste klimaneutrale Industrieregion Europas werden, NRW soll bis 2045 soll als Bundesland vollständig klimaneutral wirtschaften. Das Land Nordrhein-Westfalen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 80.000 schwere Nutzfahrzeuge emissionsfrei auf die Straße zu bringen. Dazu unterstützt es die Umrüstung der Fahrzeugflotte durch Workshops zu E-Lkw und begleitet die Umsetzung von Pilotprojekten.

In Madrid liegt der Hub östlich der Hauptstadt in der Gemeinde Coslada ebenfalls an einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt, mit schneller Anbindung ins Stadtzentrum, nahe am wichtigsten Vertriebsgebiet für frische Lebensmittel in Spanien sowie des wichtigsten Frachtterminals der Stadt und des Flughafens. Dort ist eine Fläche von 2.500 Quadratmetern für die Anlage vorgesehen, mit acht Lkw-Parkplätzen, vier Werkstätten für die Wartung und Instandhaltung und einem Ausstellungsraum, neben Verwaltungsbüros, Kunden-Callcenter und der Volta Trucks Academy.

 

Unkomplizierte Handhabung soll Einstieg in die E-Flotte erleichtern

Das Konzept "Truck-as-a-Service" soll nun die Einführung von elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen beschleunigen. Man wolle eine Dienstleistung anbieten, die Fuhrparkmanagern einen reibungslosen und unkomplizierten Umstieg auf eine elektrische Flotte ermöglicht und gleichzeitig das Umstellungsrisiko reduziert, wirbt der Anbieter für seinen Service. Das Angebot sei dabei auf den jeweiligen Bedarf des Kunden zugeschnitten und unterstützt jeden Schritt der Elektrifizierung. So wird nur eine einzige, erschwingliche monatliche Gebühr fällig, die die Nutzung des vollelektrischen Volta Zero, die benötigte Ladeinfrastruktur und alle damit verbundenen Wartungs-, Instandhaltungs-, Versicherungs- und Schulungsanforderungen abdeckt.

„Die neuen Standorte in Duisburg und Madrid sind ein entscheidendes Element für die großflächige Bereitstellung unseres Truck-as-a-Service Angebots. Sie ergänzen die Zentren in Bonneuil-sur-Marne südlich von Paris und Tottenham in London und unterstützen Kunden sowie Partner bei der Umstellung auf einen elektrischen Fuhrpark",

sagt Casper Norden, Chief Fleet Solutions Officer bei Volta Trucks. TaaS als integrierte Lösung biete mehrere "schlüsselfertige" Bestandteile in nur einem einzigen Paket. Resultat seien "wettbewerbsfähige" Gesamtbetriebskosten und optimierte Fahrzeugbetriebszeiten: ein Umstieg auf den vollelektrischen Volta Zero gestalte sich also "risikoärmer und auch schneller", wirbt Norden für das Konzept.

Deutschland und Spanien verfügen dann über einen eigenen Volta Trucks Hub wie schon die bereits genannten bestehenden Einrichtungen südlich von Paris und nördlich von London. Auch die neuen Hubs sollen mit "gezielt installierten Ladestationen" ausgestattet werden, um den Ladebedarf des Volta Zero, "aber auch anderer strombetriebener Fahrzeuge, wie leichte Nutzfahrzeuge und Pkw", zu decken, berichtet Volta Trucks in seiner Pressemeldung. Mit dem Netzwerk der Volta Trucks Hubs möchte das Unternehmen große Ballungsräume mit spezialisierten Service- und Wartungszentren abdecken.

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