Cemo: AdBlue immer zur Hand mit dem Cube Blue Slimline
Die wässrige Harnstofflösung AdBlue verringert bei Dieselfahrzeugen in Kombination mit einem speziell dafür entwickelten SCR-Katalysator die Stickoxid-Emissionen (NOx) um bis zu 90 Prozent. In Lkw schon lange genutzt, benötigen mit der Abgasnorm Euro-6 in der Regel seit 2014 neu typgenehmigte, seit 2015 alle neu zugelassenen Diesel-Kfz (ausgenommen Kleinwagen) das Mittel zur Einhaltung der Grenzwerte. Damit Unternehmen mit großem Bedarf die Lösung immer verfügbar halten können, hat der Experte für sichere Behältnisse Cemo einen eigenen, schmal dimensionierten Vorratstank entwickelt.
Ausreichende Menge muss immer im Tank sein
Vertrieben wird der nicht giftige, aber bei Hautkontakt reizend wirkende Kraftstoff-Zusatz unter der Bezeichnung AdBlue. Einen besonders hohen Verbrauch an dem zur Einhaltung der Euro-6-Grenzwerte unverzichtbaren Mittel haben Land- und Forstwirtschaftsbetriebe oder Fuhrparkunternehmen. Für Tanksystemhersteller Cemo Grund genug, ein platzsparendes Vorratsbehältnis für die transparente oder bläuliche Flüssigkeit herauszubringen, damit bei Bedarf schnell für Nachschub gesorgt werden kann; denn laut ADAC muss, „um eine optimale Funktion des SCR-Systems und die Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs zu gewährleisten“, der Adblue-Tank der unter die Euro-6-Regelung fallenden Dieselfahrzeuge stets über eine ausreichende Menge der Lösung verfügen.
Es ist demnach gesetzlich gar nicht zulässig, ohne ausreichende Befüllung mit AdBlue unterwegs zu sein. Auch fährt bei nicht ausreichender Versorgung das System in der Regel die Leistung herunter oder stellt den Betrieb ganz ein. Als Anhaltspunkt zur Abschätzung der benötigten Menge nennt der gelbe Automobilclub einen Bedarf von „etwa drei bis fünf Prozent des Kraftstoffverbrauchs“.
Nicht nur Diesel immer verfügbar halten
Laut Cemo reicht es daher nicht aus, lediglich Dieselkraftstoff für den Betrieb seiner Fahrzeuge stets verfügbar zu lagern. Für eine eigene Bevorratung von AdBlue spreche auch der deutlich niedrigere Preis bei größeren Liefermengen als lediglich Kanister- oder Fassware. Zur praktischen Vorratshaltung der Harnstofflösung hat der baden-württembergische Spezialist für sichere Lagerbehältertechnik daher einen speziellen AdBlue-Vorratstank entwickelt. Ein herausragendes Merkmal: Trotz großem Fassungsvermögen raumsparend konzipiert, sollen die schmalen Abmessungen ein leichtes Verstauen auch bei begrenzten Lagerkapazitäten erlauben.
Viel Inhalt, wenig Raumbedarf
Der Cube Blue Slimline fasst 2.000 Liter und benötigt dabei nur 1,5 Quadratmeter Stellfläche. Das Leergewicht beträgt 180 Kilogramm, die Außenmaße von 86 x 180 x 180 Zentimeter (B x H x T) erlauben ein Verstauen auch in kleineren Ecken. Mit seiner schmalen Form von nur 86 Zentimetern Breite lässt er sich zudem gut befördern und passt auch durch enge Türen, betont der Anbieter.
Stabil, sicher, vorschriftsmäßig
Mit einer 100-prozentigen Korrosionsbeständigkeit und verstärkt mit stabilen Stahlbandagen, eignet sich der doppelwandige PE-Tank mit Füllstandsanzeige außerdem zur Aufstellung auch im Freien. Zu den umweltverträglichen Eigenschaften schreibt Cemo:
„Der Tank erlaubt eine optische Leckageerkennung und darf, dank integrierter Auffangwanne, auch ohne zusätzliches Leckanzeigegerät im Freien, selbst in Wasserschutzgebieten, aufgestellt werden.“
Zur rechtlichen Absicherung: Das Behältnis entspricht laut Angaben den Vorschriften der Technischen Regel TRwS 781 der DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.), die für Behälter mit mehr als 1.000 Liter einer schwach wassergefährdend (WGK1) eingestuften Lösung wie AdBlue gilt.
Witterungsbeständig
Einzelne Elemente wie Edelstahldomdeckel, Entlüftungskappe aus PVC, Schläuche aus EPDM-Kunststoff sind so ausgelegt, dass sie sowohl den Wirkungen der Harnstofflösung wie äußerlich der Witterung im Freien standhalten können. Als weitere Produkte zu dem Behälter ist ein komplett ausgerüsteter Zubehör-Pumpenschrank für die Wandmontage verfügbar, der „ein sauberes Befüllen von Fahrzeugtanks, mobilen Tanks oder Trolleys“ erlauben soll. Der abschließbare Schrank enthält eine 30 l/min Elektropumpe, einen elektronischen Zähler mit 4 Meter langem Zapfschlauch und eine Automatik-Zapfpistole.
Seit Euro-6 strengere Grenzwerte
Ursprünglich für Lkw entwickelt und schon länger im Einsatz, benötigen seit Herbst 2014 auch alle in der EU neu typisierten, seit Herbst 2015 alle in der EU neu zugelassenen beziehungsweise verkauften Diesel-Pkw in der Regel die Kombination aus SCR-Katalysator und AdBlue-Tank, um die mit der damals in Kraft getretenen, deutlich strengeren Abgasnorm Euro 6 vorgeschriebenen Grenzwerte an Stickoxiden einhalten zu können. Ausgenommen sind nur kleinere Dieselmotoren, die über eine praktisch stickoxidneutralisierende Technologie verfügen.
Ältere Diesel-Pkw müssen zwar nur die deutlich mildere Euro-5-Regelung einhalten, doch laut Experten lohne sich in diesem Fall - wenn verfügbar - die Ausrüstung mit einem vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) genehmigten SCR/AdBlue-Tank-Nachrüstsatz, um beispielsweise möglichen Fahrverboten in Ballungsgebieten zu entgehen. Die Leistung muss bei der Fahrzeugbehörde in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 (Fahrzeugschein) bestätigt werden und dient so als Nachweis bei behördlichen Überprüfungen.
Zur Umwandlung der schädlichen Stickoxide aus den Abgasen von Dieselfahrzeugen braucht man Ammoniak. Doch für den Gebrauch muss die unter normalen Umgebungstemperaturen gasförmige Substanz mit Hilfe von Harnstoff in flüssigen Zustand versetzt werden und lässt sich so bequem in Kanistern oder anderen Behältnissen transportieren. Das Fahrzeug verfügt über einen eigenen AdBlue-Tank, aus dem das Mittel zur Neutralisierung des Stickoxids beziehungsweise Umwandlung in Wasserdampf und ungefährlichen Stickstoff dann in das Abgassystem eingespritzt wird.
Die Cemo-Gruppe ist seit 60 Jahren im Bereich professionelle Tank- und Behältersysteme tätig und gehört in diesem Bereich nach eigenen Angaben zu den europaweit führenden Unternehmen. Die drei Standorte von Cemo liegen in Weinstadt nahe Stuttgart, Schnelldorf in Mittelfranken sowie Frankreich.
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