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Weiterbildung: Mit AL-KO zum Chassis-Techniker

An der AL-KO Academy wird Fachleuten der Caravaning-Branche europaweit Expertenwissen über die Produkte des nach eigenen Angaben weltweiten Marktführers für Chassis vermittelt. Auch aufgrund der großen Nachfrage will der Spezialist für Fahrwerktechnik sein Kursangebot vergrößern.

In der Servicewerkstatt erhalten die Teilnehmer vertiefte Einblicke in Aufbau und Funktion von AL-KO-Produkten. | Bild: AL-KO.
In der Servicewerkstatt erhalten die Teilnehmer vertiefte Einblicke in Aufbau und Funktion von AL-KO-Produkten. | Bild: AL-KO.
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Claudia Leistritz

Die AL-KO Vehicle Technology Group mit Sitz im schwäbischen Kötz stellt Chassis- und Fahrwerkskomonenten für Anhänger, Freizeit-, Nutz-, Bau- und Agrarfahrzeuge her und ist weltweit an 40 Standorten vertreten. Als ein Geschäftsbereich des US-amerikanischen Automobilzulieferers DexKo Global bietet der Fahrwerkexperte europaweit auch Weiterbildungen und Schulungen an, zum Beispiel zum AL-KO Chassis-Techniker.

Die angebotenen Kurse geben in Praxis und Theorie fundiertes Fachwissen weiter – „von der Grundlagenschulung bis zum Professional-Workshop mit Zertifizierung – passend für jeden Anspruch und in jeder Detailtiefe“, berichtet das Unternehmen. So würden die Teilnehmer selbst zu Profis auf dem Gebiet ausgebildet. Dabei stehen „fundierte Wissensvermittlung, Heranführung an die Technik und Einblicke in Aufbau und Funktion der Produkte von AL-KO Vehicle Technology“ im Mittelpunkt, wie es heißt.

„Unser Schwerpunkt liegt auf Schulungen und Weiterbildungen für externe Kunden wie Händler, Hersteller und Servicepersonal. Wir bilden sie zu Experten für unsere Produkte wie Bremsen oder Hubstützenanlagen aus und geben ihnen so viel Wissen wie möglich an die Hand, um sowohl in der Theorie als auch in der Praxis sattelfest zu sein“,

sagt Schulungsleiter Florian Vorreiter. Ein Angebot, das großen Zuspruch finde: „Einige Seminare sind schon seit Jahren Selbstläufer, weil sie so gefragt sind, etwa die Professional-Workshops für die hydraulischen Hubstützen“. Das Feedback lasse oft neue Wünsche aufkommen, die man gegebenenfalls zu neuen Schulungen weiterentwickle. „Das ist ganz wichtig für uns, damit wir die Inhalte an den Bedarf im Markt anpassen und aktualisieren können“, so Vorreiter. Die Kurse finden zum Beispiel im eigenen Kundencenter in Kötz statt, werden daneben aber auch europaweit entweder direkt bei Kunden und Händlern vor Ort angeboten oder online organisiert.

Nachgefragter Chassis-Kurs

Zum AL-KO Chassis-Techniker für Caravan und Nutzanhänger beispielsweise bildet das 1931 gegründete Unternehmen bereits seit den 1970er Jahren aus. Heute sind das jährlich rund 40 Schulungen für etwa 100 Fachleute der Branche wie Werkstattleiter, Monteure oder Servicepersonal, denn Voraussetzung für die Teilnahme ist eine praktische Tätigkeit im Caravanbereich, beispielsweise bei einem Händler oder in einer Fachwerkstatt.

Zu den Inhalten der dreitägigen Kurse, die in der Regel im AL-KO Kundencenter in Kötz stattfinden, zählen unter anderem Tipps und Tricks für den täglichen Umgang mit den Produkten, Reklamationsbearbeitung, Aufbau und Funktion der Fahrwerkskomponenten oder Themen wie Diagnose und Fehlersuche sowie Wartungshinweise. Nach bestandener theoretischer und praktischer Prüfung wird den Absolventen ein Zertifikat ausgestellt.

Grundlage für Umgang mit AL-KO-Produkten

Neben der fundierten Wissensvermittlung dienten die Workshops mit Zertifizierung vor allem auch als Voraussetzung für Einbau und Umgang mit den AL-KO-Produkten, berichtet das Unternehmen. Die Grundlagenschulung dagegen sei für die Kursteilnehmer als Heranführung zur Technik gedacht, „so dass sie ein entsprechendes Wissen aufbauen und gezielt beraten können“. Schulungen für Technik, Verkauf, Bestellberatung, Service oder Montage informieren über Aufbau und Funktion der Produkte „und sind genau auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten“. Weitere Trainings haben das Ziel „AL-KO HY4-Händler“, bilden also Handels-Experten für die hydraulischen Hubstützen HY4 aus. In einem weiteren Kurs wird rund um das Caravan-Hubstützensystem vertieft im „Level C“ informiert. Und ein Radbremsen-Expertenworkshop widmet sich einer bei Wohnwagen und leichten Nutzanhängern grundlegenden Komponente und behandelt Funktion, Aufbau, Wartung und Problemlösung von AL-KO Anhänger-Trommelbremsen.

Neue Projekte

Aufgrund der großen Nachfrage will das Unternehmen nun vermehrt in sein Schulungsangebot investieren und zukünftig zum Beispiel mit dem Programm „Train the Trainer“ ein weiteres, europaweites Schulungsprogramm aufbauen, um interne Weiterbildungen zu unterstützen. Damit sollen außerhalb der bisherigen Zielgruppen Händler oder Servicepersonal auch eigenen Mitarbeitern laufend neue Inhalte und Expertenwissen vermittelt werden.

Und auch weitere Projekte stehen schon auf dem Plan. So will man in der nächsten Zeit zum Beispiel neue Konzepte umsetzen und weitere Zielgruppen erschließen durch die Ausbildung zum Chassis-Techniker speziell für den Reisemobil-Sektor oder eine neue Schulung für Produkte wie Nutzanhänger.

Weitere Informationen sowie Kontaktadressen sind auf der AL-KO Website Alko-Tech verfügbar.

AL-KO Vehicle Technology, heute ein Geschäftsbereich des US-amerikanischen Automobilzulieferers DexKo Global, ging 1931 aus einer von Alois Kober ("AL-KO") übernommenen Schlosserei im schwäbischen Kötz hervor, machte sich mit neuen Brems-Lösungen einen Namen und weitete das Geschäft später auf Reisemobile aus. 1985 entwickelte das Familienunternehmen eine innovative Chassis-Lösung für den Fiat Ducato. AL-KO Fahrzeugtechnik gilt mit seinen rund 15 Marken als weltweiter Marktführer für Chassis und Fahrwerkskomponenten für Anhänger und Freizeitfahrzeuge und beschäftigt an 40 Standorten weltweit rund 3.300 Mitarbeiter. Ende 2015 bildete sich aus dem Zusammenschluss der AL-KO Fahrzeugtechnik-Sparte und des nordamerikanischen Spezialisten für Trailerachsen und -bremsen Dexter Axle der Konzern DexKo Global mit Hauptsitz im US-Bundesstaat Michigan und weltweit nach eigenen Angaben insgesamt über 6.000 Mitarbeitern.

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