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Umfrage zur PKW-Fahrzeugwartung: Trotz Internet bleiben Werkstätten erster Ansprechpartner

In der Trend-Tacho-Befragung von KÜS werden die Werkstätten nach wie vor bevorzugt um Rat gefragt, wenn es um Service, Reparatur und Wartung geht. Verstärkt nutze das Internet nur die jüngere Kundschaft.

Werkstätten sind immer noch bevorzugte Ansprechpartner bei Fragen rund ums Fahrzeug. Foto: Pixabay
Werkstätten sind immer noch bevorzugte Ansprechpartner bei Fragen rund ums Fahrzeug. Foto: Pixabay
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Claudia Leistritz

Demnach wenden sich über 70 Prozent der Fahrzeughalter an freie oder Vertragswerkstätten, 13 Prozent hören sich im Bekanntenkreis um, nur 11 Prozent nutzen das Internet, allerdings um damit bevorzugt Freunde und Familienmitglieder um Rat zu fragen.

In der Aufschlüsselung der Thematik für Fragen über das Internet geht es zu 66 Prozent um Reifen, es folgen Fragen zu Autoteilen mit 48 und Zubehör mit 40 Prozent. Als Grund steht hier an erster Stelle die Preisfindung beziehungsweise der Preisvergleich, nur zu einem geringen Teil (um zehn Prozent) will man über diesen Weg eine geeignete Werkstatt finden. In dieser Hinsicht lässt man sich laut der Fahrzeugüberwachungsorganisation KÜS lieber von Bekannten beraten (zu 75 Prozent).

Da dennoch den Bewertungen im Netz ein gewisses Vertrauen entgegengebracht würde, sollten sich die Werkstätten vor allem im Hinblick auf die jüngere Klientel also verstärkt um ihre Internetpräsenz kümmern, schließt KÜS. Wenn es um den konkreten Kauf geht, steht das Internet laut dieser Umfrage allerdings eher zurück: nur 28 Prozent hätten bisher Reifen, 26 Prozent andere Autoteile bestellt, fast die Hälfte der Befragten nutzte diesen Weg noch nie. Dabei gebe es, wie zu erwarten, bei der jungen Generation eine höhere Bereitschaft zum Kauf über das Internet.

Auch bei Werkstattleistungen sind die Konsultationen über das Netz laut dieser Analyse mit 14 Prozent (davon 43 Prozent bis 29 Jahren) relativ gering. Dennoch beurteilt KÜS die Online-Dienstleistung für Werkstätten als zukunftsweisend, da sich mit 44 Prozent der bisher noch nicht über das Internet in dieser Hinsicht aktiven Fahrer ein hohes Potenzial derjenigen ergebe, die sich eine Buchung über diesen Weg zumindest vorstellen könnten. Besonders nachgefragt bei bisherigen Buchungen würden Reifenwechsel, HU/AU-Termine und Inspektionen.

Für die Analyse waren laut KÜS im November 2019 insgesamt 300 Pkw-Halter telefonisch und 700 online befragt worden.

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