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Volvo Trucks betont Bedeutung des Sicherheitsgurts

Vor 60 Jahren wurde der 3-Punkt-Sicherheitsgurt erfunden – doch immer noch kommen, so Volvo Trucks, unangeschnallte Lkw-Fahrer ums Leben. Zum Jubiläum des Gurts betont der Hersteller: Ein Zeitaufwand von zwei Sekunden kann Leben retten.

Das Anlegen des Gurts kann beispielsweise das Herausschleudern aus dem Fahrzeug im Falle eines Unfalls verhindern, so der Lkw-Hersteller. (Foto: Volvo Trucks)
Das Anlegen des Gurts kann beispielsweise das Herausschleudern aus dem Fahrzeug im Falle eines Unfalls verhindern, so der Lkw-Hersteller. (Foto: Volvo Trucks)
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(erschienen bei Transport von Anna Barbara Brüggmann)

Im Jahr 1959 entwickelte der für Volvo tätige Ingenieur Nils Bohlin den modernen 3-Punkt-Sicherheitsgurt. Das Unternehmen ließ sich die Erfindung eigenen Angaben zufolge zwar patentieren, beschloss aber, dass das Patent offen bleiben sollte. Diese Erfindung sollte dem Hersteller zufolge der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer dienen.

Bisher konnten, so der Lkw-Hersteller, schätzungsweise mehr als eine Million Leben dank der Verwendung des Sicherheitsgurts gerettet werden. Allerdings gäbe es immer noch Lkw-Fahrer, die darauf verzichten, diese Vorrichtung zu benutzen.

„Die Verkehrsunfallstatistik zeigt, dass es deutlich weniger Todesfälle geben würde, wenn alle Fahrer angeschnallt wären, erklärt Anna Wrige Berling, Leiterin des Bereichs Verkehrs- und Produktsicherheit bei Volvo Trucks, und ergänzt: „Laut Volvo Trucks Sicherheitsbericht für das Jahr 2017 hätten mehr als die Hälfte aller Lkw-Fahrer, die bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, überlebt, wenn sie angeschnallt gewesen wären“.

Wrige Berling zufolge spiele die Gurt-Nutzung eine wichtige Rolle, so könne beispielsweise das Herausschleudern aus dem Fahrzeug verhindert werden, wenn sich der Lkw bei einem Unfall überschlägt. Volvo Trucks verfolgt gemäß eigenen Angaben das Ziel „null Unfälle“ und ist der Meinung, dass Lkw-Hersteller, Verkehrsbehörden, Infrastrukturplaner, andere Experten sowie Fahrer zusammenarbeiten müssen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

„Unsere Erkenntnisse auf dem Gebiet der Verkehrssicherheit stellen wir allgemein zur Verfügung und geben unser Wissen auch an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Partnerorganisationen weiter“, so Wrige Berling.

Beim Thema Verkehrssicherheit mitzureden helfe laut Wrige Berling, noch mehr über Probleme und Lösungen zu lernen, und darüber, wie der Lkw der Zukunft beschaffen sein müsse.

Die neue Leiterin des Bereichs Verkehrs- und Produktsicherheit beim Lkw-Hersteller leitete von 2008 bis 2013 das Unfallforschungsteam von Volvo Trucks, das seit 1969 die Schauplätze von Verkehrsunfällen untersucht und Verkehrssicherheitsdaten zusammenträgt, welche anschließend in die Produktentwicklung einfließen. Zudem hat sie den Hersteller in externen Verkehrssicherheitsforen vertreten. Zuletzt leitete Wrige Berling die TMS-Abteilung (Traffic Situation Management) der Automationssparte von Volvo Trucks.

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