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Unfallprognose: Trotz Rekordniveau weniger Verkehrstote und –verletzte

Die neue Unfallstatistik des statistischen Bundesamtes (Destatis) verzeichnet weniger Verletzte und Verkehrstote, gleichzeitig jedoch höhere Unfallzahlen.

 

Unfallprognose: mehr Unfälle, weniger Personenschäden. (Foto: pixabay)
Unfallprognose: mehr Unfälle, weniger Personenschäden. (Foto: pixabay)
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Claudia Leistritz

Das statistische Bundesamt (Destatis) rechnet mit einem leichten Rückgang von Verkehrstoten für das Jahr 2019 auf etwa 3.090. Das wäre der niedrigste Stand seit Beginn der Aufzeichnung vor 60 Jahren. Ebenso wird ein Rückgang der Verletzten um drei Prozent auf etwa 383.000 prognostiziert.

Der Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW), Prof. Kurt Bodewig, wertet das Ergebnis als positives Signal für die Präventionsarbeit, betont jedoch wegen der insgesamt immer noch hohen Unfallzahlen auf Rekordniveau weiterhin die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen vor allem im Bereich Alkohol, Raserei und Ablenkung.

Nach einem historischen Tiefstand war die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2018 wieder auf 3.275 gestiegen. Auf Grundlage der aktuellen Unfallzahlen im Zeitraum von Januar bis September hat Destatis nun einen neuen Rückgang von etwa fünf Prozent bei Todesopfern errechnet.

Das würde einen neuen Tiefstand bedeuten. Täglich gäbe es aber immer noch durchschnittlich acht Todesopfer und 1.000 Verletzte. Die Gesamtzahl polizeilich aufgenommener Unfälle erhöht sich laut der Schätzung auf über 2,6 Millionen.

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