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ADAC Truckservice gibt Hitzewarnung heraus

Angesichts der erwarteten Temperaturen weit oberhalb der 30-Grad-Marke warnt der ADAC Truckservice vor Blow-ups, Reifenplatzern. Umsichtiges Fahren, viel Trinken und ausreichend Schlaf sind angesagt.

Im Hochsommer ist der ADAC Truckservice im Reifendauereinsatz. (Foto: ADAC Truckservice)
Im Hochsommer ist der ADAC Truckservice im Reifendauereinsatz. (Foto: ADAC Truckservice)
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Christine Harttmann

 

Die heißesten Tage des Sommers, die sogenannten Hundstage stehen bevor. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert für den Südwesten Temperaturen bis 38 Grad. Besonders heiß wird es in der Nacht von Freitag auf Samstag.

Vor dem Hintergrund dieser Vorhersagen warnt der ADAC-Truckservice: Für Lkw-Fahrer und Paketboten bedeute die Hitze Stress pur. Neben der körperlichen Belastung steige auch die Unfallgefahr durch Blow-ups und hitzebedingte Reifenschäden. Der Pannendienst ruft deshalb zur Vorsicht und zu vorbeugenden Maßnahmen auf.

Blow-ups können bei anhaltenden Temperaturen über 30 Grad Celsius wie aus dem Nichts entstehen, wenn die Hitze die Fahrbahn aufplatzen lässt und sich der Asphalt wölbt. Die mitunter tödliche Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer lauert vorwiegend auf Autobahnen, die aus Betonplatten gebaut worden sind. Deshalb gilt: besonders vorausschauend fahren, auf Geschwindigkeitsbegrenzungen achten, mehr Abstand zum Vordermann halten und auf akute Warnungen im Verkehrsfunk der Radiosender achten.

Entscheidend ist der richtige Reifendruck. Anhaltende Sonneneinstrahlung heize den Asphalt auf bis zu 60 Grad Celsius auf, so der ADAC Truckservice. Die Reifen werden weicher und verschleißen schneller. Stimmt der Luftdruck nicht, überhitzen die Pneus, sie können platzen oder sogar Feuer fangen. Lkw-Lenker sollten deshalb vorbeugend Reifen und Reserveräder auf Beschädigungen und Fremdkörper untersuchen und den Druck am kalten Reifen prüfen.

Der Pannendienst rät den Berufskraftfahrer und Paketboten außerdem, auf die eigenen körperliche Verfassung zu achten. Leichtes Essen sowie ausreichend Schlaf und Flüssigkeit seien obligatorisch. Für keine gute Idee hält der ADAC Truckservice eiskalte Getränke. Im Gegenteil, sie förderten sogar das Schwitzen, weil der Körper den großen Temperaturunterschied ausgleichen müsse. Der Rat lautet daher, drei Liter Flüssigkeit über den Tag verteilt zu trinken und die Klimaanlage maximal auf circa sechs Grad unter Außentemperatur einzustellen. Für einen erfrischenden Sofort-Effekt empfehlen sich außerdem kühlende Körpersprays, kaltes Wasser über die Unterarme laufen zu lassen oder die Beine mit kühlendem Gel einzucremen und in den Pausen hoch zu lagern. Beim Abladen ist eine helle Kopfbedeckung empfehlenswert.

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