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VDV begrüßt Beschluss der Umweltminister

Die Umweltministerkonferenz hat sich einstimmig für eine öffentliche Förderung von Elektrobussen im Nahverkehr ausgesprochen.

Stecker rein und los: Die Beschaffung von E-Bussen ist für den VDV nur ein Teilaspekt der E-Mobilität im ÖPNV, denn die wesentlich höheren Kosten für die Unternehmen stecken im Um- und Neubau der Infrastrukturen auf den Betriebshöfen und bei den Ladevorrichtungen. (Foto: MAN)
Stecker rein und los: Die Beschaffung von E-Bussen ist für den VDV nur ein Teilaspekt der E-Mobilität im ÖPNV, denn die wesentlich höheren Kosten für die Unternehmen stecken im Um- und Neubau der Infrastrukturen auf den Betriebshöfen und bei den Ladevorrichtungen. (Foto: MAN)
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Redaktion (allg.)

Das bundesweite Programm soll den Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zusätzliche finanzielle Anreize für die Beschaffung von Elektrobussen bieten, vergleichbar mit der heute bereits existierenden Kaufprämie für E-Pkw. Das teilt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) mit Sitz in Köln mit.


Auch die Verkehrsministerkonferenz hatte Ende April bereits einen ähnlichen Beschluss gefasst. Der VDV begrüßt diese Vorstöße , weist aber darauf hin, dass für eine flächendeckende Durchdringung von Elektrobussen im ÖPNV noch große Anstrengung bei allen Verantwortlichen notwendig sind: „Die Hersteller müssen verlässliche Elektrobusse bauen, die Politik im Bund und in den Ländern muss die Anschaffung und die Infrastruktur fördern und die Branche selber muss weiterhin mutig in die Erprobung von Elektrobussen investieren. Nur, wenn alle Beteiligten den erfolgreich eingeschlagenen Weg konsequent gemeinsam weitergehen, wird sich der Elektrobus im ÖPNV durchsetzen“, kommentiert VDV-Vizepräsident Ingo Wortmann die Entwicklung.


Mit dem verabschiedeten Programm „Faktor 100“ (ein Elektrobus entlastet die Umwelt so stark wie 100 E-Pkw) fordert die Umweltministerkonferenz den Bund auf, die Anschaffung von Elektrobussen im Jahr 2018 mit einem Volumen von 50 Millionen Euro und in den Folgejahren mit jeweils 100 Millionen Euro zu fördern. Umgerechnet könnten dadurch im ersten Jahr 250 und in den Folgejahren jährlich 500 Elektrobusse durch die ÖPNV-Unternehmen beschafft werden, so der VDV. „Allerdings ist die Beschaffung nur ein Teilaspekt, denn die wesentlich höheren Kosten für die Unternehmen stecken im Um- und Neubau der Infrastrukturen auf den Betriebshöfen und bei den Ladevorrichtungen. Hier sehen wir auch die Länder dringend weiterhin in der Pflicht, finanziell zu unterstützen. Es gibt ja auf Landesebene dazu schon viele positive Beispiele wie in Niedersachsen, NRW, Hessen oder Thüringen“, so Wortmann.

(akw)

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