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Stellantis feiert sieben Millionen leichte Nutzfahrzeuge

In der italienischen Produktionsanlage des Automobilkonzerns lief kürzlich das siebenmillionste leichte Nutzfahrzeug vom Band.

Im italienischen Atessa feiert die Belegschaft das siebenmillionste dort produzierte leichte Nutzfahrzeug. | Bild: Stellantis.
Im italienischen Atessa feiert die Belegschaft das siebenmillionste dort produzierte leichte Nutzfahrzeug. | Bild: Stellantis.
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Claudia Leistritz

Die Produktionsstätte bei Atessa in den Abruzzen ist den Angaben zufolge die größte in Europa für leichte Nutzfahrzeuge. Der niederländische Mobilitätskonzern Stellantis lässt in dem seit etwa 40 Jahren bestehenden Werk mit Namen Sevel (Società Europea Veicoli Leggeri) leichte Nutzfahrzeuge (LCV, Light Commercial Vehicles) von einigen seiner insgesamt vierzehn Automarken herstellen: Fiat, Citroën, Peugeot und Opel/Vauxhall. Nun berichtet der Konzern von sieben Millionen dort produzierten Vans.

Im Werk Sevel werden Transporter und Fahrgestelle der Modelle Fiat Professional Ducato, Citroën Jumper, Peugeot Boxer und Opel/Vauxhall Movano gebaut. Das Werk in Sevel verfüge über große Erfahrung in der Herstellung von Produkten für gewerbliche Kunden und sei, gemessen am Marktanteil, unumstrittener Marktführer im Nutzfahrzeugsegment, sagt Uwe Hochgeschurtz, Chief Opeating Officer, Enlarged Europe von Stellantis. Die Anlage werde auch weiterhin eine entscheidende Rolle in der Produktion von 40 Prozent an emissionsfreien Fahrzeugen in diesem Segment spielen. „Herzlichen Glückwunsch an das gesamte Team für die heute gefeierte Leistung.“

Laut eigenen Angaben will das Unternehmen mit Hauptsitz im Norden Hollands, 2021 hervorgegangen aus der Fusion von Fiat Chrysler Automobiles und der Groupe PSA, mit seinem Strategieplan „Dare Forward 2030“ bis 2030 den Umsatz mit 26 Neueinführungen verdoppeln, „darunter elektrische Angebote in allen Segmenten“.

Führende Position in der Herstellung von LCV

Bereits in der ersten Hälfte dieses Jahres, so der Pressebericht, habe Stellantis die Marktführerschaft in den LCV-Märkten Europas (EU30) sowie in Südamerika mit einem Anteil von 33,2 beziehungsweise 30,7 Prozent erreicht. Mit einem Marktanteil von annähernd 50 Prozent im gleichen Zeitraum stehe man auch im Verkauf von batterieelektrischen Nutzfahrzeugen im Gebiet EU30 an der Spitze.

Stellantis hat zudem mit der Toyota Motor Europe, der operativen Tochtergesellschaft der Toyota Motor Corporation für Europa und Westasien, eine Vereinbarung geschlossen, dass Stellantis ein neues großes Nutzfahrzeug, „einschließlich einer batterieelektrischen Version“ an TME liefern werde, heißt es in der Meldung weiter. Dieses Fahrzeug soll dann in Europa unter der Marke Toyota verkauft und in den Stellantis-Werken in Gliwice (Polen) und Atessa (Italien) produziert werden.

Der Produktionsstandort in Atessa mit Namen Sevel (französisch auch Société Européenne de Véhicules Légers/ European Light Vehicle Company) entstand 1978 aus dem Joint-Venture von FCA (Fiat Chrysler Automobiles) und PSA-Peugeot Citroën und wurde 1981 eingeweiht. Es verfügt mit einer Fläche von über 1,2 Millionen Quadratmetern über eine Produktionskapazität von bis zu 1.200 Fahrzeugen pro Tag. Das Unternehmen betont: „Es handelt sich um das größte und flexibelste Werk für leichte Nutzfahrzeuge in Europa und ist in der Lage, Fahrzeuge in einer Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationen zu produzieren.“

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