Mehr Kompetenz im Nfz-Bau: Gewa übernimmt Müller

Der Essener Karosserie- und Fahrzeugbauer Gewa der Unternehmensgruppe Lueg erweitert sein Angebot in der Nutzfahrzeugsparte und übernimmt Geschäftsbereiche des Auf- und Umbauspezialisten Müller Fahrzeugbau.

Die Gewa Karosserie- und Fahrzeugbau in Essen. Foto: Lueg AG.
Die Gewa Karosserie- und Fahrzeugbau in Essen. Foto: Lueg AG.
Claudia Leistritz

Bereits zum 18. Mai 2020 wurde die traditionsreiche Wülfrather Müller Fahrzeugbau vom Lueg-Tochterunternehmen Gewa Karosserie-und Fahrzeugbau übernommen. Als Geschäftsführer sind der Spartenleiter Nutzfahrzeuge Tobias Ziesmer sowie das Vorstandsmitglied der Fahrzeug-Werke Lueg Stefan Jansen tätig.

Damit erweitert der Konzern sein Angebot bei der Gewa, die neben dem Fahrzeugaufbau, - ausbau und –umbau auch auf die Reparatur von Nutzfahrzeugen sowie auf Sonderausbauten für Feuerwehrfahrzeuge spezialisiert ist, um die beiden Geschäftsbereiche Nachrüstung von Luftfederungen und 6x2-Umbauten. Mit der Integration der Müller Fahrzeugbau vereinten sich langjährige Erfahrung und Know-how zweier bewährter Unternehmen im Markt, äußerte sich Jansen zu diesem Schritt.

„Als eines der größten Karosserie- und Fahrzeugbau-Unternehmen im Ruhrgebiet ist die Gewa seit jeher ein verlässlicher Partner rund um das Thema Karosserie- und Fahrzeugbau. Die Müller Fahrzeugbau verfügt ebenfalls über jahrzehntelange Expertise in diesem Bereich. Es freut uns daher sehr, dass wir zukünftig mit unseren Produkten und Dienstleistungen gemeinsam am Markt vertreten sein dürfen“, so Ziesmer.

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Punkten könnten beide Betriebe vor allem durch Flexibilität und schnelles Reagieren auf Kundenwünsche. So würden unterschiedlichste Anforderungen optimal gelöst. Zudem würden Auf- und Umbau jedes Fahrzeuges einsatzspezifisch nach strengen Qualitäts- und Sicherheitsbestimmungen vorgenommen.

Jansen: „Mit dieser Akquisition setzen wir unseren strategischen Ansatz zum Wachstum in diesen Geschäftsfeldern konsequent um, ergänzen und stärken vorhandene Bereiche optimal“.

Die Müller Fahrzeugbau ging aus der 1963 als Tochter der französischen marrel SA gegründeten marrel GmbH hervor und hat seit 1982 seinen Sitz in Wülfrath. 1998 wurde die Familie Müller größter Anteilseigner des Unternehmens, die Umbenennung zur Müller Fahrzeugbau erfolgte im Jahr 2000. Spezialisiert ist der Betrieb mit zertifizierter Montage- und Reparaturwerkstatt auf Nfz-Auf- und Umbauarbeiten mit eigenem Entwicklungsbereich.

Die 1868 als Wagenfabrik gegründete Fahrzeug-Werke Lueg AG ist mit 21 Mercedes-Benz-Centern im Ruhrgebiet, in Sachsen sowie der Zentralschweiz einer der größten Vertriebs- und Servicepartner der Daimler AG in Deutschland. Das Unternehmen mit 13 Gesellschaften verfügt über mehr als 30 Standorte und etwa 1.600 Angestellte und offeriert seine Dienstleistungen für acht Automobilmarken, darunter Volvo und Ferrari, vom Kleinwagen bis zum Lkw und Bus. Neben dem klassischen Autohausgeschäft entwickelt und realisiert Lueg Mobilitätskonzepte mit Schwerpunkt Flotten- und Schadenmanagement, Parkraumvermietung und E-Mobility.

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