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Hella erweitert Elektronikwerk in Litauen
In einer nächsten Ausbaustufe soll dafür die Gebäudefläche auf etwa 22.000 Quadratmeter vergößert und dann stetig erweitert werden. Das Werk in der Freien Wirtschaftszone Kaunas wurde erst 2018 wegen der stark wachsenden Nachfrage nach Elektronikbauteilen im europäischen Markt eröffnet. Hella wollte damit seine Aktivitäten in den Bereichen der „großen Branchentrends“ wie Autonomes Fahren, Energieeffizienz, Elektrifizierung und Digitalisierung intensivieren und das Wachstum auf diesen Gebieten weiter vorantreiben. Derzeit sind in dem weltweit 14. Elektronikwerk des Unternehmens mit rund 7.000 Quadratmetern Produktionsfläche über 180 Mitarbeiter in der Fertigung von Sensoren und Aktuatoren sowie lichtelektronischer Bauteile tätig.
Für den langfristigen Ausbau der Produktionskapazitäten bringt Hella eigenen Angaben zufolge einen „mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag“ auf und will die Anzahl der Mitarbeiter auf bis zu 430 vergrößern. Außer neuen Produktions- und Büroflächen soll auch eine Laboreinrichtung mit rund 1.000 Quadrametern Fläche entstehen. Ab Sommer 2021 will man zudem weitere Elektronikkomponenten wie beispielsweise aus dem Energiemanagement in Serie fertigen.
„In den letzten zwei Jahren hat sich der standort Litauen zu einer wichtigen Säule in unsrem globalen Produktionsnetzwerk entwickelt“, so CEO Dr. Rolf Breidenbach. Die Investition festige den Standort und diene als Grundlage für ein weiteres Wachstum im Bereich Elektronik.
Das Unternehmen: Die Hella GmbH & Co. KgaA wurde vor über 100 Jahren gegründet, hat ihren Sitz in Lippstadt und ist mit rund 36.000 Mitarbeitern an über 125 Standorten in rund 35 Ländern vertreten. Das Familienunternehmen zählt zu den weltweit führenden Automobilzulieferern und ist als Spezialist für innovative Lichtsysteme und Fahzeugelektronik wichtiger Partner der Automobilindustrie und des Aftermarket. Hella entwickelt, fertigt und vertreibt zudem im Segment Special Applications Licht- und Elektronikprodukte für Spezialfahrzeuge. Eigenen Angaben zufolge belief sich der Umsatz im Geschäftsjahr 2019/2020 auf 5,8 Milliarden Euro.
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