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Geschäftsbericht 2022: Hahn+Kolb steigert Marktanteile

Der Werkzeugspezialist konnte seinen Umsatz erneut um einen zweistelligen Prozentsatz erhöhen. Für das laufende Jahr will man weiterhin in Nachhaltigkeit und Digitalisierung investieren.

Nachhaltiges Wachstum: Die beiden Geschäftsführer Steffen Vogl und Katrin Hummel vermelden erneut eine zweistellige Umsatzsteigerung für die Hahn+Kolb Werkzeuge GmbH. | Bild: Hahn+Kolb.
Nachhaltiges Wachstum: Die beiden Geschäftsführer Steffen Vogl und Katrin Hummel vermelden erneut eine zweistellige Umsatzsteigerung für die Hahn+Kolb Werkzeuge GmbH. | Bild: Hahn+Kolb.
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Claudia Leistritz

Hahn+Kolb verzeichnet für das vergangene Jahr eine erneute Umsatzsteigerung im zweistelligen Prozentbereich. Der Ludwigsburger Anbieter von Werkzeug, Prüfgeräten und Betriebsmitteln hat dieses Ergebnis laut Pressemeldung einem erhöhten Anteil seiner Eigenmarken zu verdanken. Die Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr beläuft sich auf 14,5 Prozent in Deutschland. Das Unternehmen, das vor genau 125 Jahren gegründet wurde, hat sich für 2023 einen „nachhaltigen Ausbau der Logistik“ sowie eine „zukunftsorientierte Digitalisierung“ vorgenommen.

Der wachsende Marktanteil des Werkzeugdienstleisters bezieht sich laut Meldung auf die Eigenmarken Atorn, Orion, HK, Autostat, Clip-o-Flex sowie Opt-i-Store. Als Gründe gibt Hahn+Kolb eine hohe Lieferfähigkeit sowie eine gleichfalls hohe Qualität der Produkte an. Mittlerweile verfügt das Sortiment der stetig ausgebauten Eigenmarken beispielsweise über mehr als 35.000 Bohr-, Fräs-, Dreh-, Schleif- und Trennwerkzeuge von Atorn. Dazu kommt ein reiches Angebot an Messmitteln und Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) sowie Produkten zum Werkstattbedarf und Betriebseinrichtungen.

Jubiläumsangebote ziehen Kunden an

Umsatzförderlich wirkte sich allerdings auch das 20-jährige Jubiläum der Marke Atorn aus, das von zahlreichen Jubiläumsangeboten und –produkten begleitet war. Dadurch habe man neue Kunden und Marktanteile gewinnen können, berichtet der Werkzeugexperte. Bei einem Umsatz von insgesamt 373 Millionen Euro beträgt das Wachstum in Deutschland 14,5 Prozent.

Zum Partnernetzwerk von Hahn+Kolb, einem Tochterunternehmen der Würth-Gruppe, gehören überwiegend europäische Lieferanten. Mit einem Gesamtsortiment von 120.000 Artikeln zählt sich der Spezialist für Werkzeuge und Maschinen, gegründet 1898 in Stuttgart, zu den „weltweit führenden Werkzeugdienstleistern und Systemlieferanten“. Kunden sind Unternehmen aus Maschinenbau, der Automobil-, Metall-, Elektronik- und Energiebranche, aber auch aus dem Lebensmittel-, Transport- und Logistiksektor.

Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Zu den Kernzielen des Unternehmens, das weltweit rund 900 Mitarbeiter beschäftigt, gehört die Ausrichtung der betrieblichen Abläufe, der Produkte wie auch der Logistik und des Transports an „nachhaltigen“ Gesichtspunkten. Einen Bestandteil davon bildet der Ausbau der Digitalisierung, aber beispielsweise auch die im letzten Jahr begonnene Zusammenarbeit mit dem Aufforstungsprojekt „Plant-my-Tree“, das sich seit 2007 in Deutschland für „den Umwelt- und Klimaschutz und die Reduzierung von CO2 einsetzt“. In diesem Zug pflanzt Hahn+Kolb seit 2022 für „jede verkaufte Werkbank, jeden Werkbankwagen oder Arbeitstisch der Marke HK mit Arbeitsplatte aus massiver Buche“ einen Baum im baden-württembergischen Weißbach im Hohenlohekreis.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Bereiche Betriebseinrichtungen sowie die Logistik. Für Letztere wurde eine Photovoltaikanlage auf dem zentralen Lagergebäude geplant, die zusammen mit der schon betriebenen Solaranlage auf dem Verwaltungsgebäude den „CO2-Fußabdruck des Unternehmens weiter verbessern“ soll.

Zudem hätten zur Steigerung des „elektronischen Umsatzanteils“ einige Digitalisierungsprojekte beigetragen; die „schlankeren, schnelleren und papierlosen Abläufe“ könnten nicht nur Fehlerquellen und Lieferprozesse beschleunigen, sondern zugleich den ökologischen Fußabdruck mindern, Ressourcen und Rohstoffe schonen und insgesamt zur Senkung des Energieaufwands beitragen, heißt es. beitragen. In dieser Richtung wolle man sich auch in diesem Jahr weiterentwickeln.

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