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Gedore bündelt Produktionsstätten

Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2021 will sich der Werkzeughersteller mit gezielten Umstrukturierungsmaßnahmen auf die Zukunft vorbereiten und seine Produktionsverfahren moderner und nachhaltiger gestalten. Das Solinger Werk soll nach Remscheid verlegt werden.

Gedore bündelt seine Fertigung am Hauptsitz in Remscheid. | Bild: Gedore.
Gedore bündelt seine Fertigung am Hauptsitz in Remscheid. | Bild: Gedore.
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Claudia Leistritz

Die geplanten Veränderungen werden parallel zum bereits laufenden Digitalisierungsprozess der Fertigungsverfahren ablaufen, berichtet das Remscheider Familienunternehmen. Dabei wolle man die wirtschaftlichen Interessen immer mit Blick auf die soziale Verantwortung verfolgen. Im Kern soll die Fertigung moderner und umweltverträglicher organisiert werden, um die heimische Produktion abzusichern.

Abläufe umorganisieren und digitalisieren

Um qualitativ hochwertige Werkzeug weiterhin wettbewerbsfähig herstellen zu können, will Gedore in erster Linie leistungsfähige, moderne Anlagen und Maschinen einsetzen. Bereits im vergangenen Jahr wurde eine neue Schmiedelinie für den Produktionsstandort im niederbayerischen Waldkirchen angeschafft. Für dieses Jahr sind weitere Aufwendungen für die deutschen Standorte geplant; dabei will man in erster Linie die Infrastruktur sowie die Digitalisierung von Prozessen in den Blick nehmen, aber auch den Ausbau wichtiger Kompetenzbereiche voranbringen, heißt es.

 

Konzentration auf weniger Standorte

Zudem sollen verschiedene Produktionseinheiten räumlich zusammengelegt werden, um die Abläufe zu verbessern. So will man den Standort Solingen verlagern, damit die vorhandene Infrastruktur der Werkzeugfabrik am Firmensitz in Remscheid besser genutzt werden kann. „Durch die Bündelung an einem Standort wird die logistische Optimierung der Produktion gefördert“, so Gedore. Die Maßnahmen sollen das Unternehmen auf längere Sicht als starken regionalen Arbeitgeber wettbewerbsfähig halten. Die 116 Mitarbeiter der Fabrik in Solingen will man nun im Laufe der Zusammenlegung der Standorte noch bis Ende des Jahres möglichst reibungslos in das Remscheider Werk integrieren.

Im letzten Jahr seien in unterschiedlichsten Bereichen bereits viele Neuausrichtungen im Unternehmen begonnen oder vollzogen worden, sagt Rainer Bröcher, Geschäftsführer der Gedore Holding. Man erwarte die Entwicklung 2022 voller Zuversicht. „Den Erfolg des vergangenen Jahres haben wir neben den angestoßenen Maßnahmen aber vor allem unseren Mitarbeitern und Partnern zu verdanken, die mit viel Einsatzbereitschaft diesen zukunftsorientierten Weg mitgestalten.“

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