ElringKlinger strafft Verbrennersparte Abschirmtechnik
Der durch strenge Emissionsvorschriften vorangetriebene technologische Wandel in der Mobilität soll Verbrennermotoren zunehmend durch elektrische Antriebe ersetzen, um die CO2-Emissionen zu senken. Zur Anpassung an die damit verbundenen Regelungen will der Technologiekonzern laut Pressebericht einige strategische Neuausrichtungen im Geschäftsbereich Abschirmtechnik vornehmen.
Zu dieser Sparte gehören verbrennungsmotornahe Abschirmteile und Hitzeschilde rund um den Abgasstrang. Die damit verbundene Produktion am Standort Langenzenn soll in diesem Zuge ab dem kommenden Jahr „schrittweise stillgelegt“, zugleich der Bereich Forschung und Entwicklung fortgeführt werden.
Klassische Antriebstechnologien weniger nachgefragt
Im Zuge der gegenwärtigen Entwicklungen in der Mobilität sieht der Konzern mit Sitz in Dettingen eine deutliche Steigerung der Produktion an Batterie- und Brennstoffzellenfahrzeugen, die zudem durch durch die Coronapandemie beschleunigt umgesetzt werde. Verbunden mit diesem Trend habe sich die Nachfrage an klassischen Antriebstechnologien stärker reduziert als erwartet und den Wettbewerb in der Abschirmtechnik verschärft, heißt es.
Kräfte bündeln
Man will nun die vorhandenen Kräfte in dieser Sparte zusammenfassen und stärken. Das bedeutet, so ElringKlinger, die Struktur des Standortes zu optimieren und kontinuierlich den laufenden Entwicklungen anzugleichen, um trotz der veränderten Rahmenbedingungen eine bestmögliche Ausnutzung der Kapazitäten sicherzustellen. Ziel sei eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit auf dem Gebiet der Abschirmtechnik, um auch zukünftig „anspruchsvolle Lösungen bedarfsgerecht anbieten zu können“, so ElringKlinger.
Standort stillegen
Der Standort Langenzenn werde in Folge der Planungen schrittweise „wesentliche Betriebsteile“ stilllegen, das heißt die Produktionsbereiche sowie die damit zusammenhängenden „unterstützenden Einheiten“. Gleichzeitig wolle man die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Konzerns „standortnah“ weiterführen. Geplant ist die Umsetzung dieser Ziele laut Bericht zum dritten Quartal des kommenden Jahres. Derzeit arbeiten laut Unternehmensangaben etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im fränkischen Langenzenn, darunter 20 Prozent in der Abteilung Forschung und Entwicklung.
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