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Ein Jahr nach der TRW-Übernahme

Der Zulieferer ZF Friedrichshafen sieht sich ein Jahr nach der Übernahme des US-Konkurrenten TRW Automotive gut für die Zukunftstrends der Branche aufgestellt.

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Dr. Stefan Sommer, Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, bezeichnete die Übernahme von TRW ein Jahr nach ihrem Vollzug am 15. Mai 2015 als „Meilenstein unserer Langfriststrategie“. In der neuen Aufstellung sei ZF auf dem besten Weg zu einem globalen integrierten Systemanbieter und somit gut für die automobilen Megatrends der Zukunft gerüstet. Auch seien die Rückmeldungen von Kunden sehr positiv.

Die für einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren angelegte Integration von TRW komme zügiger voran als geplant. So seien der Vertrieb und Einkauf voll integriert und böten als kombinierte Einheiten klare Schnittstellen zu Kunden und Lieferanten. Zudem habe ZF das Vorstandsressort Markt neu geschaffen und mit Peter Lake besetzt, der über langjährige Vertriebserfahrung in der TRW-Organisation verfügt.

In drei Bereichen will ZF nach der TRW-Übernahme besondere Schwerpunkte setzen: in der Digitalisierung mechanischer Komponenten, dem Forcieren der Elektromobilität und der Reduzierung von Verkehrsunfällen und Emissionen. Die Leistungsfähigkeit habe der Konzern bereits sechs Wochen nach der Übernahme mit dem Advanced Urban Vehicle bewiesen, einem elektrisch angetriebenen Konzeptfahrzeug für den Stadtverkehr, das Kerntechnologien beider Unternehmen kombiniert. Auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge will ZF den zweiten Innovation Truck vorstellen, in dem Produkte beider Firmen verbaut und miteinander verknüpft sind.

Auch wirtschaftlich habe sich das geeinte Unternehmen im ersten Jahr positiv entwickelt: Der Konzernumsatz, der das zugekaufte Unternehmen TRW erst für die Zeit nach der Übernahme am 15. Mai 2015 enthält, erreichte 29,2 Milliarden Euro; der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug 2,9 Milliarden Euro.
 

(sk)

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