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2022: MAN setzt auf Vehicle Service und steigert Umsatz

Vor allem der Vehicle-Service des Truckherstellers trägt zu einem insgesamt positiven Geschäftsjahr 2022 bei. Der Umsatz kann trotz widriger Umstände um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.

Die Münchner Zentrale von MAN Truck & Bus. | Bild: MAN Truck & Bus SE.
Die Münchner Zentrale von MAN Truck & Bus. | Bild: MAN Truck & Bus SE.
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Claudia Leistritz

Für das Geschäftsjahr 2022 verkündet der Münchner Lkw-Hersteller MAN Truck & Bus ein insgesamt positives Ergebnis. Trotz der aufgrund des Ukrainekriegs eingestellten Produktion für sechs Wochen und daraus resultierenden Lieferengpässen erzielte das Unternehmen einen mit 11,3 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahr liegenden Umsatz (2021: 10,9 Milliarden Euro).

Den sinkenden Verkauf von Neufahrzeugen habe man mit einem „verbesserten Markt- und Produktmix, eine bessere Preisdurchsetzung bei Neu- und Gebrauchtfahrzeugen sowie ein deutlich gestiegenes Service-Geschäft“ ausgleichen können. Daraus resultiere ein bereinigtes operatives Ergebnis von 139 Millionen Euro.

Den operativen Gewinn habe man in erster Linie dem eigenen großen Einsatz und „strenger Kostendisziplin“ zu verdanken in einem von mehreren Herausforderungen geprägten Umfeld, das mit Corona-Pandemie, Ukrainekrieg, gesamtwirtschaftlichen Verwerfungen und hoher Inflation zu kämpfen hatte, sagt Inka Koljonen, verantwortlich für Finanzen, IT und Recht der MAN Truck & Bus SE. Und gibt einen Ausblick auf die weiteren Entwicklungen des Truckherstellers:

„Dies ist dem großartigen Einsatz der gesamten Mannschaft zu verdanken. Daher gehen wir mit großer Zuversicht in das neue Geschäftsjahr, in dem wir unsere schon 2021 begonnene Restrukturierung weitgehend abschließen wollen.“

Kriegsbelastungen

In die Bereinigungen des Operativen Ergebnisses von MAN, heißt es abschließend, seien auch Restrukturierungsaufwendungen für „die laufende Neuaufstellung des Unternehmens“ in Höhe von 13 Millionen Euro eingeflossen. Weitere Belastungen in Höhe von 130 Millionen gingen auf das Konto des Ukrainekriegs. Teil davon seien die „Aufwendungen in Zusammenhang mit der Veräußerung der russischen Vertriebsgesellschaft“ in Höhe von 92 Millionen Euro.

MAN Truck & Bus gehört zur Traton Group und beschäftigt weltweit rund 35.000 Mitarbeiter.

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