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ZDK: Strikte Kontaktsperren bedrängen Händler - Zulassungsstellen müssen flexibler sein

Laut einer Pressemeldung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) führten die wegen der Kontaktsperre verhängten vielen Schließungen der Kfz-Zulassungsstellen zum Stopp bei Kaufabwicklungen – der Lagerbestand der Autohändler könne so nicht abgebaut werden. ZDK-Präsident Jürgen Karpinski fordert nun von den Ministern Hilfe zur Anpassung der Vorschriften.

Die Autos stauen sich derzeit bei den Händlern. Foto: Florian Pircher | Pixabay.
Die Autos stauen sich derzeit bei den Händlern. Foto: Florian Pircher | Pixabay.
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Claudia Leistritz

Die mit Krediten vorfinanzierten Neuwägen in den Lagern der Vertragshändler könnten wegen der Schließungen der Zulassungsstellen nicht herausgegeben, die Käufe nicht zum Abschluss gebracht werden und brächten die überwiegend mit Fremdkapital arbeitenden Händler in finanzielle Not, so die Meldung.

Man könne jedoch den Publikumsverkehr in den Zulassungsstellen mit einschränkenden Maßnahmen sehr wohl am Laufen halten und gleichzeitig Kunden und Mitarbeiter schützen. Etwa indem der Austausch von Dokumenten und Schildern ohne Körperkontakt durch Schleusen erfolge, führt Karpinski aus. Bei manchen Zulassungsstellen würde das funktionieren, jedoch setzten zu wenige diese Möglichkeit auch um:

„Unbürokratische Lösungen vor Ort zeigen, dass das gut funktioniert … Leider praktizieren dies aber viel zu wenige Zulassungsstellen. Und daran scheitert dann der gesamte Prozess, weil der Kunde mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug nichts anfangen kann.“

In einem Brief an an die Bundesminister Scheuer und Altmaier sowie den Kanzleramtsminister Braun habe Karpinski diese nun um Unterstützung gebeten – man brauche kreative Lösungen für dieses Problem.

Im Internet können die aktuellen Öffnungszeiten der einzelnen Zulassungsstellen unter der Internetseite des Zulassungsdienstleisters Kroschke unter www2.kroschke.de/info/zulassungsstellen in einer PDF-Datei heruntergeladen werden, die täglich um 13 und 19 Uhr aktualisiert wird. Nicht dort aufgeführte Stellen hätten geöffnet, so Kroschke.

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