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Umsatzzuwachs bei Traton

Der Nutzfahrzeughersteller scheint bereit für den Kapitalmarkt: Der Umsatz legte 2018 um 6 Prozent auf 25,9 Milliarden Euro zu. Im Ergebnis lagen die Münchner bei 1,7 Milliarden Euro.

Die Gruppe setzte mit 233.000 Fahrzeugen der Marken MAN, Scania und Volkswagen Caminhões e Ônibus 14 Prozent mehr ab als im Vorjahr. Auch der Werkstattbereich dürfte seinen Teil zum zufriedenstellenden Ergebnis beigetragen haben. (Bild: PROFI Werkstatt)
Die Gruppe setzte mit 233.000 Fahrzeugen der Marken MAN, Scania und Volkswagen Caminhões e Ônibus 14 Prozent mehr ab als im Vorjahr. Auch der Werkstattbereich dürfte seinen Teil zum zufriedenstellenden Ergebnis beigetragen haben. (Bild: PROFI Werkstatt)
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Redaktion (allg.)

Wie die Traton SE mitteilt, legte der Umsatz im zurückliegenden Geschäftsjahr 2018 über alle Marken hinweg um 6 Prozent zu und kam auf 25,9 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um etwa 13 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro und wuchs damit mehr als doppelt so schnell wie der Umsatz. Das entspricht einer gegenüber dem Vorjahr weiter verbesserten bereinigten operativen Rendite: Der Return on Sales lag 2017 bei 6 Prozent, 2018 erreichte Traton 6,4 Prozent.

Nachdem das Unternehmen seine Schritte hinsichtlich Kapitalmarktfähigkeit weiter konsequent umsetze und sein Portfolio geschärft habe, gelte ab sofort auch ein neues Finanz-Reporting, heißt es bei Traton. Damit ändere sich die Vergleichsbasis zum Vorjahr. Das neue Reporting gliedert sich in die beiden Segmente Industrial Business und Financial Services.

Unter Industrial Business fällt das operative Geschäft der Lkw- und Bus-Marken. In Summe erreichte das Segment 2018 bei einem Umsatz von 25 Milliarden Euro ein bereinigtes operatives Ergebnis von 1,5 Milliarden Euro und damit eine bereinigte operative Rendite von 5,9 Prozent. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 23,4 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis bei 1,3 Milliarden Euro und die bereinigte operative Rendite bei 5,6 Prozent. Das Segment Financial Services erzielte 2018 ein operatives Ergebnis von 138 Millionen Euro. 2017 war es bei 111 Millionen Euro gelegen. Der Umsatz in diesem Teil kam 2018 auf 760 Millionen Euro. 2017 war er bei 721 Millionen Euro gelegen.

Andreas Renschler, Traton-CEO und Vorstandsmitglied der Volkswagen AG, sagte: „Traton hat sich drei Jahre nach Gründung hervorragend entwickelt. Wir sind weiter voll auf Kurs zu einem Global Champion. Als Gruppe von starken Marken schaffen wir Erfolg für unsere Kunden und heben Synergien im Verbund. Wir sind bereit für die nächsten Schritte.“

Alle drei Traton-Marken haben 2018 gute Ergebnisse eingefahren: Der Umsatz der operativen Einheit MAN Truck & Bus legte um circa 8 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro zu, das bereinigte operative Ergebnis stieg auch hier schneller und konnte um rund 13 Prozent auf 540 Millionen Euro steigen. Die operative Einheit Scania Vehicles & Services erreichte mit rund 13 Milliarden Euro erneut ein Umsatzwachstum von über 4 Prozent. Das operative Ergebnis legte um über 3 Prozent zu und erreichte 1,2 Milliarden Euro. Zusatzkosten der Einführung der neuen Lkw Generation haben hier das Ergebnis beeinträchtigt, heißt es bei Traton. Die operative Rendite von Scania Vehicles & Services bewegte sich 2018 mit 9,3 Prozent nahezu auf dem Vorjahresniveau von 9,4 Prozent.

Nach einem konjunkturschwächeren Jahr 2017 in Brasilien stiegen die Umsätze der operativen Einheit Volkswagen Caminhões e Ônibus 2018 um rund 22 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis von Volkswagen Caminhões e Ônibus war erstmals nach der konjunkturellen Krise in Brasilien wieder positiv und stieg auf 28 Millionen Euro.

Christian Schulz, CFO der Traton Group sagt: „Mit unseren Marken konnten wir unsere globale Marktposition stärken, beim Umsatz weiter zulegen und in Summe das bereinigte operative Ergebnis überproportional zum Umsatz steigern.“

Unter Annahme von Wechselkursen auf dem Niveau des Vorjahres erwartet die Gruppe für 2019 einen Anstieg des Absatzvolumens und damit einhergehend einen leichten Anstieg des Umsatzes. (Anna Maria Schmid/ Redaktion Transport)

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