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Jahresbilanz: SAF-Holland blickt verhalten zuversichtlich auf 2020

Die SAF-Holland Group erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 einen Konzernumsatz von 1,284 Milliarden Euro. Lagen die Zahlen des Nutzfahrzeugzulieferers um 1,3 Prozent untern denen des Jahres 2018.

Alexander Geis (SAF Holland): "Die Gesundheit unserer Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden sowie ihrer Familien hat oberste Priorität.“ (Foto: SAF Holland)
Alexander Geis (SAF Holland): "Die Gesundheit unserer Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden sowie ihrer Familien hat oberste Priorität.“ (Foto: SAF Holland)
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Christine Harttmann

Die SAF-Holland Group hat ihre Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht und den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2020 vorgestellt. Dabei zeigt sich der Konzern zufrieden mit den Zahlen, die „innerhalb des angepeilten Zielkorridors“ lägen. Für 2020 legt das Unternehmen einen Schwerpunkt auf „Operational Excellence“ und plant, seine Profitabilität nachhaltig zu verbessern.

„Das Geschäftsjahr 2019 war ein besonders herausforderndes Jahr für SAF-Holland. Ein ab Mitte des dritten Quartals deutlich eingetrübtes Marktumfeld sowie hohe Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Werkskonsolidierung in China führten Ende September zu einer Anpassung der Jahresprognose“, sagt Konzernchef Alexander Geis. „Wir haben diese angepassten Ziele bezüglich Konzernumsatz und bereinigter Ebit-Marge erreicht.“

Der Nutzfahrzeugzulieferer hatte im vierten Quartal die Integration seiner fünf chinesischen Standorte in das neue Werk in Yangzhou abgeschlossen.

Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern belaufen sich auf 79,8 Millionen Euro. Im Jahr 2018 waren es noch 89,6 Millionen Euro. Einen wesentlichen Anteil an diesem Rückgang habe der Anstieg der bereinigten Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen, so der Konzern. Um 18,0 Prozent seien die gegenüber Vorjahr gestiegen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2020 erwartet die Konzernspitze einen weiteren Rückgang des Konzernumsatzes. In Ihre Prognose bezogen die Manager auch „derzeit absehbaren Geschäftsbeeinträchtigungen durch das Coronavirus“ mit ein. Ein positiver Effekt wird von einer Reduzierung der operativen Verluste der Chinaaktivitäten erwartet. Der gruppenweite Rollout des Operational-Excellence-Systems sowie ein margenstarkes Aftermarket-Geschäft könnten sich ebenfalls stabilisierend auswirken. Um die strategischen Ziele zu unterstützen, plant das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2020 mit Investitionen in einer Größenordnung von um die drei Prozent des Konzernumsatzes.

Aufmerksam beobachtet SAF-Holland die aktuelle Ausbreitung des Coronavirus, dessen wirtschaftliche Auswirkungen sich derzeit weder hinreichend ermitteln noch verlässlich beziffern lassen. Wie Alexander Geis mitteilt, stellt das neuartige Coronavirus seit einigen Wochen stellt das Unternehmen selbst, die Führungsmannschaft und sämtliche Beschäftigten vor eine neue besondere Herausforderung.

„Wir haben die zurückliegenden Wochen seit dem Ausbruch in China genutzt, um unsere Notfallpläne auf den Prüfstand zu stellen und geeignete Maßnahmen eingeleitet, um jederzeit einen geregelten Geschäftsbetrieb an unseren Standorten gewährleisten zu können. Ein globales Emergency Response Team berät das Group Management Board bei der Lagebeurteilung, bereitet Entscheidungsvorlagen vor und koordiniert und überwacht die kommunikativen und operativen Maßnahmen. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden sowie ihrer Familien hat oberste Priorität“, versichert der Konzernchef.

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