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Solaris setzt auf Fahrerassistenzsysteme

Der Bushersteller Solaris setzt zahlreiche Sicherheitssysteme in seinen Fahrzeugen ein und hat nun auch das Bremsunterstützungssystem CMS in die Urbino-Reihe integriert.

Solaris setzt auf maximale Sicherheit in seinen Fahrzeugen. (Solaris)
Solaris setzt auf maximale Sicherheit in seinen Fahrzeugen. (Solaris)
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(erschienen bei busplaner von Martina Weyh)

Das intelligente Bremsunterstützungssystem CMS (Collision Mitigation System) ist ab sofort Bestandteil in sämtlichen Bussen der Urbino-Reihe ergänzt das vielfältige Sicherheitsportfolio, das schon an Bord ist. Bereits auf der Busworld hat Solaris das neue Assistenzsystem im Urbino 18 electric präsentiert.

Wenn ein Radar, das über dem Bus installiert ist, das Risiko einer möglichen Frontalkollision erkennt, schaltet das System in den Bremsmodus, reduziert die Geschwindigkeit und lindert so die Folgen einer möglichen Kollision.

Bei Stadtbussen, bei denen es im Gegensatz zu Reisebussen keine Sicherheitsgurte gibt und die meisten Fahrgäste eher stehend als sitzend fahren, ist die richtige Kalibrierung und Konfiguration von großer Bedeutung. Deshalb sei die Bremskraft entscheidend für die Sicherheit der Fahrgäste - und eine zusätzliche Herausforderung für die Hersteller.

Überdies sorgt das MobilEye Shield + für eine bessere Sicht. Das System ermöglicht dem Fahrer via Kameras, die außerhalb des Fahrzeugs angebracht sind, mehr Überblick. Diese erkennen Fußgänger und Radfahrer, was besonders bei dem Abbiegen des Fahrzeugs wichtig ist.

In diesem Fall warnt das System den Fahrer - mit akustischen und optischen Signalen. Darüber hinaus alarmiert MobilEye Shield + den Fahrer, wenn Fußgänger und Radfahrer sich nicht mehr als 80 Zentimeter vom Bus entfernt befinden.

Es reagiert ebenfalls, wenn ein Spurwechsel ohne ausreichende Signalisierung erfolgt oder kein angemessener Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug eingehalten wird. Auch Kollisionsrisiken werden dem Fahrer auf dem Display angezeigt, da das Gerät Geschwindigkeitsbegrenzungen erkennen kann.  

Anstelle der herkömmlichen Spiegel sind MirrorEye- Kameras montiert, die laut Hersteller „eine Fülle von Vorteilen mit sich bringen“.  So müssten die Geräte beim Fahrerwechsel nicht mehr neu eingestellt werden, da die Bildschirme und Kameras unabhängig von der Größe des Fahrers immer das optimale Bild zeigten.

Die Fahrzeugbreite werde kleiner, was bei engen und dichten Straßen in der Stadt eine besondere Bedeutung habe. Dadurch verringere sich erheblich das Risiko einer Kollision. Die Kameras vergrößerten zudem das Sichtfeld beachtlich und verbesserten zudem die Aerodynamik des Fahrzeugs.

Die Beheizung der Kameras verhindere, dass sie vereisen oder beschlagen. Darüber hinaus könne auf den Bildschirmen auch die Entfernungsgrenzen der jeweiligen Busteile angezeigt werden, z. B. des Hecks, der jeweiligen Tür oder Achse. Die horizontale Linie auf dem Bildschirm mache wiederum das Manövrieren und das Parken für den Fahrer viel leichter und vor allem sicherer.

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