Unsinn Fahrzeugtechnik feiert 65 Jahre
1958 gründete Leonhard Unsinn die Unsinn Fahrzeugtechnik Gmbh als Schmiedewerkstatt. Heute, nach 65 Jahren, produziert der Hersteller von Abrollkippern und Anhängern nach eigenen Angaben rund 15.000 Fahrzeuge für Kunden aus Industrie und Handwerk im In- und Ausland.
Spezialgebiet sind kundenspezifische Lösungen im Bereich Nutz-, Forst-, Privat- bis hin zu Kommunalfahrzeugen. Das Portfolio umfasst zudem Reparatur und Wartung, HU, Fahrzeug-Modifikationen, Ersatzteile und Zubehör, Leasing und Finanzierung sowie Beratung und technische Unterstützung ab Werk – über Händler und Direktvertriebsstandorte.
Zur Produktpalette des Unternehmens, das in Deutschland mit sieben Niederlassungen sowie eine in der Schweiz vertreten ist, zählen laut Angaben derzeit rund 500 Modelle, darunter Tieflader, Langmaterialtransporter, Hochlader, Autotransporter, Kipper, Absenkanhänger, Fahrzeug- und Maschinentransporter, Sonderbauten, Koffer- und Kühlkofferanhänger und Abrollsysteme.
Erfolgsgeschichte
Der Fahrzeugtechniker aus dem schwäbischen Holzheim, gelegen zwischen Augsburg und Ulm, soll seinen Umsatz seit 2010 auf etwa 60 Millionen Euro "weit mehr als verdoppelt" haben , wie aus der Pressemitteilung hervorgeht. In dieser Zeit hat sich das Unternehmen in mehrfacher Hinsicht vergrößert und für sein erfolgreiches Wirtschaften Auszeichnungen erhalten. Alleine die Mitarbeiteranzahl stieg in dieser Zeit: von 102 im Jahr 2010 über 175 im Jahr 2015 bis auf 350 im Jahr 2022. Und bereits 2011 und 2014 gehörte Unsinn zu "Bayerns Best 50" als eines der "dynamischsten" Unternehmen des Bundeslandes mit einer außerordentlichen Steigerung von Umsatz und Zahl der Mitarbeiter. Dann folgen die Wachstumsschübe Schlag auf Schlag. So wurde 2016 eine neue Produktions- und Lagerhalle fertiggestellt und bereits ein Jahr später eine jährliche Produktion von 12.000 Anhängern für das In- und Ausland erreicht – heute sind es mehr als 14.000.
Wiederum ein Jahr später, 2018, wurde mit der Verdoppelung des Betriebsgelände auf 160.000 Quadratmeter begonnen – heute sind es laut Angaben schon 190.000 Quadratmeter. 2019 kam als Produkterweiterung ein innovativer Bremsanhänger für die Erprobung von Kraftfahrzeugen und Prototypen in das Programm, der neue Marktsegmente erschließen soll. Außerdem enthält das Portfolio nun auch Abrollkipper und Lkw-Anhänger. Mit Übernahme der Aktienmehrheit an dem Anhängerspezialisten HRB Heinemann AG schafft sich Unsinn dann 2020 ein Standbein in der Schweiz und 2021 wird eine neue Schweißerei in Betrieb genommen. Dem auf den Fuß folgt noch im gleichen Jahr die dritte Wahl zu einem der "Bayerns Best 50".
Auch im Bereich Nachhaltigkeit hat die Unsinn Fahrzeugtechnik einiges umgesetzt. Neu installiert wurden beispielsweise im Jahr 2022 Photovoltaikanlagen auf den Hallendächern, die zusammen mit den bereits 2013 aufgestellten PV-Anlagen etwa dreimal so viel Strom produzieren sollen als verbraucht wird. Der Überschuss könne daher laut Unsinn ins Netz eingespeist werden.
Und das Wachstum soll sich weiter fortsetzen. Bis ins Jahr 2025 plant man, rund 15 Millionen Euro in Maschinen und Anlagen, in die digitale Entwicklung, in Prozessoptimierungen sowie in verschiedene Neubau- und Nachhaltigkeitsprojekte zu investieren, wie es heißt.
Zudem ging im Jahr 2021 eine Schweißerei mit Robotertechnik, kurzen Wege im Materialfluss und ergonomischen Schweißstationen in Betrieb, so der Hersteller. Dies soll auch der Erhöhung der Stückzahlen dienen und weiteres Wachstum sicherstellen.
Auch künftig soll der Landkreis Donau-Ries Dreh- und Angelpunkt des Unternehmens sein, so wurde beispielsweise auch die Produktion der Hakenlifte für Abrollsysteme von Mönchengladbach nach Holzheim verlagert. Am Stammsitz werde außerdem weiter an der Optimierung der Wertschöpfungskette gearbeitet.
Die Produktion von Komponenten wird dem Hersteller zufolge zum Teil in Eigenregie übernommen, zudem soll die Beschaffung von Zulieferprodukten noch nachhaltiger gestaltet werden.
Gunnar Bregler, Geschäftsführer der Unsinn Fahrzeugtechnik GmbH, zufolge setzt das Unternehmen seit 65 Jahren auf Flexibilität und Individualisierung. Bei den Anhängern und Abrollsystemen handle es sich um individuell angepasste Sonderanfertigungen.
„Dies gelingt nur, indem vom ersten Entwurf bis zum fertigen Wunschfahrzeug alles aus einer Hand stammt. Dadurch können wir weitgehend unabhängig sowie unmittelbar auf Marktentwicklungen reagieren und unseren hohen Qualitätsanspruch sichern“, so Bregler.
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