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Nachhaltigkeit: Conti setzt Prioritäten

Bei Continental Reifen erhält das Thema Nachhaltigkeit eine eigene Abteilung und noch höhere strategische Bedeutung.

Claus Petschick leitet die neue Abteilung | Foto: Continental AG
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Torsten Buchholz
(erschienen bei Transport von Radosveta Angelova)

Nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Wirtschaften ist seit vielen Jahren integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie und -entwicklung von Continental. Das Geschäftsfeld Reifen von Continental bündelt nun im Rahmen seines Strategieprogramms „Vision 2030“ sämtliche Aktivitäten und Projekte in einer neu geschaffenen Abteilung unter der Leitung von Claus Petschick.

Seit 1. April verantwortet Claus Petschick als Head of Sustainability die strategische Ausrichtung und weltweite Steuerung sämtlicher Nachhaltigkeitsprojekte und berichtet in dieser Funktion direkt an Christian Kötz, Leiter des Geschäftsfeldes Reifen und Mitglied des Vorstands der Continental AG.

Petschick ist seit über 30 Jahren bei Continental tätig und war bereits sowohl im Bereich Forschung & Entwicklung als auch in der Produktentwicklung für das Erstausrüstungsgeschäft (OE) tätig, bevor er 2007 die Leitung des Reifenwerks in Hannover-Stöcken übernahm und zuletzt als Vice President Quality Management über zehn Jahre die weltweite Qualitätssicherung für den Reifenbereich sicherstellte.

Kötz sagt:

„Wir sind überzeugt, dass nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Wirtschaften unsere Innovations- und Zukunftsfähigkeit erhöht und wir mit unserem Engagement einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und die Gestaltung unserer Zukunft leisten können."

Im Zentrum der Nachhaltigkeitsstrategie stehen die vier strategischen Themen Klimaschutz, saubere Mobilität, zirkuläres Wirtschaften und nachhaltige Lieferketten. Continental investiert konsequent in die Forschung und Entwicklung neuer Technologien, alternativer Materialien und umweltschonender Produktionsverfahren, um den Reifen der Zukunft noch energiesparender und umweltfreundlicher in Herstellung, Einsatz und Recyclebarkeit zu machen.

Bereits 2013 eröffnete das Unternehmen das weltweit einzigartige ContiLifeCycle-Werk in Hannover, das Reifenrecycling und Produkt-Lebensdauer durch Reifenrunderneuerung ermöglichen soll. Auch Naturkautschuk soll künftig nicht mehr ausschließlich aus den Tropen importiert, sondern in größtmöglicher Nähe zu den Reifenwerken hergestellt werden, um die fortschreitende Entwaldung zu verhindern und durch den Transport entstehende CO2-Emissionen zu reduzieren. In Kooperation mit dem Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie (IME) führt Continental das Projekt Taraxagum weiter fort, das künftig Naturkautschuk aus Löwenzahnpflanzen liefern soll, der zur Produktion von Zweirad-, Pkw- und Nutzfahrzeugreifen eingesetzt werden kann.

Das Unternehmen bekennt sich auch zur Nachhaltigkeit in der Naturkautschuklieferkette, indem sowohl Transparenz als auch die Rückverfolgung und Nachhaltigkeit der Lieferkette in Betracht gezogen und durch ein elektronisches System weiter ausgebaut werden. Die von Continental mitbegründete Global Platform for Sustainable Natural Rubber (GPSNR) fungiert dabei als Zusammenschluss der wichtigsten Akteure des Naturkautschuksektors aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die gemeinsam an der globalen Verbesserung der Nachhaltigkeit im Naturkautschuksektor arbeiten.

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