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Trailer von Fliegl: Mehr Nutzlast mit Alu-Mulde

Durch die spezielle Kunststoff-Beschichtung eignet sich die Mulde auch für abrasives Schüttgut. Wegen des geringen Leergewichts transportiert die Stutz Logistik in Merzig mit ihrem neuen Dreiachs-Sattelkipper so bis zu 3,6 Tonnen mehr Fracht pro Tag.

So kann man eine volumenstarke Alu-Mulde auch für abrasivere Materialien einsetzen: Das Muldeninnere ist mit Okuslide kunststoffbeschichtet, die Membranrückwand mit Klappenfixierung und Schieber erlaubt leichtes Reinigen beziehungsweise dosiertes Abrieseln, das Cramaro-Schiebe-Verdeck ist elektrisch schnell geöffnet und geschlossen. Foto: Fliegl
So kann man eine volumenstarke Alu-Mulde auch für abrasivere Materialien einsetzen: Das Muldeninnere ist mit Okuslide kunststoffbeschichtet, die Membranrückwand mit Klappenfixierung und Schieber erlaubt leichtes Reinigen beziehungsweise dosiertes Abrieseln, das Cramaro-Schiebe-Verdeck ist elektrisch schnell geöffnet und geschlossen. Foto: Fliegl
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Claudia Leistritz
(erschienen bei Transport von Robert Domina)

„Zufriedenheit durch Qualität spricht sich herum“, ist nicht nur ein Fliegl-Credo. Der Einsatz sei entscheidend – wie beim Fliegl Neukunden Stutz Logistik im saarländischen Merzig. „Ein befreundeter Spediteur fährt schon lange Fliegl-Trailer und ist sehr zufrieden damit. Und wegen des niedrigen Leergewichts haben wir uns nun auch dafür entschieden“, berichtet Firmenchef Raphael Stutz. Mit einem Leergewicht von nur 5033 Kilogramm in der Basisversion sei der Dreiachs-Sattelkipper DHKA 350 mit 30-Kubikmeter-Mulde erheblich leichter als Kipper in kompletter Stahlbauweise gleicher Größe.

Dabei ist DHKA 350 der erste Sattelkipper von Fliegl im Stutz-Fuhrpark. Warum er vermutlich nicht der letzte ist, rechnet der Chef auch gleich vor: „Wir schaffen fünf bis sechs Fahrten pro Tag, auf denen wir jeweils bis zu 600 Kilogramm mehr Fracht laden können. Das macht also bis zu 3,6 Tonnen pro Tag, die wir zusätzlich transportieren und damit Geld verdienen.“ Je nach Einsatzprofil und Fahrzeugausstattung seien sogar noch größere Frachtmengen pro Tag möglich

Vor allem Schüttgüter wie Kies, Fräsgut und Split, aber auch Kohle transportiert Stutz in der leichten Alu-Mulde. Split und Fräsgut in der Alu-Mulde? Normalerweise fährt man derlei hoch abrasive Schüttguter eher in Stahlmulden und nicht in den empfindlicheren Alumulden.

Das ist der eigentliche Clou an der Sache: Damit sich der Verschleiß am Boden und in den unteren Seitenbereichen der Wandung in vernünftigen Grenzen hält, kleidet Fliegl die konische Mulde und die Seiten (bis auf 35 cm Höhe) mit „Okuslide“ aus. Diese 12,5 Millimeter starke Kunststoffbeschichtung ist laut Fliegl extrem verschleißfest und verlängere die Lebensdauer der Alu-Mulde um das Zwei- bis Dreifache. Dazu komme: Klebrige Schüttgüter blieben kaum mehr hängen, Abkippen werde sicherer, Reinigungsarbeiten gingen schneller von der Hand.

Die Seitenwände der Mulde bestehen aus 30 Millimeter starken Hohlkammerprofilen, die man von den Fliegl Kastenmulden mit geraden Wänden kennt. Sie tragen zum geringen Gewicht des Aufliegers bei. Wie bei Fliegl üblich, kommt an der Heckklappe das Doppelgelenkscharnier zum Einsatz, mit dem sich die nach außen gewölbte und damit sehr steife „Membran-Rückwand“ deutlich weiter öffnen lässt. Dank zweier zusätzlicher Klemmschrauben und der Gummidichtung sei die Rückwand so gut wie wasserdicht, Schlamm bleibt in der Mulde und tropft nicht auf die Straße. Raphael Stutz erwähnt noch die Halterung, die die Heckklappe quasi in Parkposition offenhält und so leichten Zugang zur Mulde gewährt. Hilfreich findet er zudem die einhängbare Leiter, die nicht wegrutschen kann – ein großes Plus in Sachen Arbeitssicherheit.

Auch gute Sicht durch gutes Licht trägt bei Stutz zu mehr Sicherheit bei, nicht nur in der dunklen Jahreszeit: „Zusätzlich zum serienmäßigen Rückfahrscheinwerfer haben wir seitlich montierte LED-Arbeitsscheinwerfer dazu bestellt sowie zwei weitere LED-Scheinwerfer am Heck“, sagt Raphael Stutz. Passend dazu sind alle weiteren Leuchten rundum in LED-Ausführung verbaut. Wie viele andere Fliegl-Kunden entschied sich auch Raphael Stutz für das robuste und einfach zu bedienende Cramaro Schiebeverdeck vom Typ „Cabriole“. Dank elektrischem Antrieb ist es schnell geöffnet; in geschlossenem Zustand trägt es insbesondere bei Leerfahrt zu einer besseren Aerodynamik und damit zu einem geringeren Kraftstoffverbrauch bei.

Bei Fliegl in Triptis verlässt jeder Trailer das Werk mit exakt eingestellten, laservermessenen Achsen. Raphael Stutz neuer Sattelkipper rollt auf SAF-Achsen in Offroad-Ausführung; die erste Achse ist als automatische Liftachse ausgeführt. Nach eigenen Angabe verzinkt Fliegl als einziger Hersteller die Arme der Luftfederaufnahmen und biete daher zehn Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung. Ebenfalls 10 Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung gewährt Fliegl für den lackierten Stahlrahmen in Leichtbauweise.

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