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Stickoxid-Sensor von Continental

2002 begann Continental mit der Serienproduktion eines NOx-Messsystems mit integrierter Steuerelektronik, am Standort in Regensburg ging nun der 35-millionste Sensor vom Band.

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Im Jahr 1988 startete Continental ein NOx-Messsystem mit integrierter Steuerelektronik zur Reduzierung des Schadstoffs, 2002 wurde die erste Kleinserie des Sensors produziert. Im Jahr 2007 startete in Regensburg die Serienanfertigung mit einer Jahreskapazität von 250.000 Geräten. Gemäß Unternehmensangaben stieg der Absatz in den letzten Jahren rapide an, sodass nun der 35-millionste Sensor produziert wurde.

Nach Aussagen des Herstellers handelt es sich um den ersten in Serie produzierten Abgassensor, der ein bestimmtes geregeltes Abgas in einer Konzentration von Teilen pro Million (PPM) misst. Zuvor konnten Abgassensoren nur den Sauerstoffüberschuss oder -mangel bezogen auf ein bestimmtes Luft-Kraftstoff-Verhältnis messen

„Die vierte Generation des Systems steht bereits in den Startlöchern und wird in Kürze in Serie gehen“, verkündet Klaus Hau, Leiter der Business Unit Sensors & Actuators, Division Powertrain. Der NOx-Sensor wird dem Unternehmen zufolge von mehr als 50 Automobil- und Nutzfahrzeugherstellern in Europa, den USA und Asien eingesetzt. Das Messystem ist mit einem keramischen NOx-Sensor mit Mikroelektronik ausgestattet, durch die Kommunikation mit der Motorsteuerung soll eine optimale Einstellung von Motorparametern, wie Abgasrückführung, Kraftstoff-Luft-Gemisch und der bei SCR-Systemen üblichen Harnstoffeinspritzung erzielt werden.

In Verbindung mit der SCR-Abgasnachbehandlung kommt das System sowohl bei Pkw als auch bei leichten und schweren Nutzfahrzeugen zur Anwendung. Darüber hinaus steuert der Sensor auch die Regenerationszyklen von NOx-Speicherkatalysatoren, die sowohl in Dieselfahrzeugen als auch bei modernen Benzinmotoren mit Direkteinspritzung eingesetzt werden.

(abb)

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