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Ludwigsburger Feuerwehr bestellt Mercedes-Benz Arocs

Um für Alarmeinsätze in und um Ludwigsburg besser gerüstet zu sein, entscheidet sich die Berufsfeuerwehr der Stadt für einen vielfältig nutzbaren Mercedes-Benz Arocs 3743.

In den passenden Alarmfarben Rot und Gelb: der Ludwigsburger MB Arocs mit 428 PS und OM 470-Dieselmotor soll unterschiedlichste Einsatzlagen bewältigen können. | Bild: Daimler Truck.
In den passenden Alarmfarben Rot und Gelb: der Ludwigsburger MB Arocs mit 428 PS und OM 470-Dieselmotor soll unterschiedlichste Einsatzlagen bewältigen können. | Bild: Daimler Truck.
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Claudia Leistritz
(erschienen bei Transport von Nadine Bradl)

Zur Bekämpfung besonderer Gefahrenlagen hat sich die Berufsfeuerwehr Ludwigsburg einen neuen Mercedes-Benz Arocs 3743 angeschafft. Der "Allrounder" mit dem Namen "Florian Ludwigsburg 1/65" dient für künftige Alarmeinsätze im Stadtgebiet und im Landkreis Ludwigsburg nördlich von Stuttgart. Das verbaute Wechselladerkonzept ermöglicht dem Fahrzeug den Angaben zufolge eine hohe Einsatzflexibilität, so dass es sich beispielsweise bei Feuer mit starker Rauchentwicklung oder auch bei Umweltkatastrophen gut verwenden lässt.

Anpassungsfähig: Austauschbare Abrollbehälter 

Beim neuen Arocs kommt ein modulares Wechselladerkonzept zum Tragen: Mehrere einsatzspezifische Wechsellade-Behälter stehen auf der Wache bereit, damit die Brandschützer flexibel auf unterschiedliche Einsatzlagen reagieren können. So dient beispielsweise der Abrollbehälter „Atemschutz“ für Situationen, in denen mit starker Rauchentwicklung oder dem Austritt von giftigen Gasen gerechnet werden muss. Der Abrollbehälter „Technische Hilfeleistung“ ist für schwere Unfälle im Straßenverkehr oder bei Unfällen mit schienengebundenen Fahrzeugen konzipiert, deckt laut Anbieter zugleich aber auch umfangreiche Anforderungen bei Unwetterkatastrophen ab. Dieses variable Konzept ermögliche die Aufnahme des am besten geeigneten Abrollbehälters in kürzester Zeit. Eine Flexibilität, so Daimler Truck, die dem Fahrzeug einen hohen einsatztaktischen Wert verleihe, weil dadurch die Feuerwehrmänner und -frauen am Einsatzort mit dem notwendigen Material schnell und gezielt helfen könnten. Mit Abrollbehältern ausgestattet und umgebaut wurde der Lkw durch den österreichischen Fahrzeugbauspezialisten Walser.

Umfangreiche Ausstattung für Blaulichteinsätze

Der Vierachser verfügt über eine vorne angebrachte Seilwinde und einem hinter dem Fahrerhaus positionierten Ladekran mit einer Hakenliftanlage. Der Ladekran stammt von der Firma Palfinger. Die mit neun Tonnen belastbare Vorderachse und die gelenkte, entlastbare und liftbare Nachlaufachse verleihen dem Fahrzeug die notwendige Robustheit und Agilität im Fahrbetrieb. Diese trägt zudem dazu bei, den Wendekreis zu verringern und leichter durch Engstellen und zwischen Hindernissen hindurch zu manövrieren. Auch für die Sicherheit der Arocs-Besatzung ist mit einer ADR-Ausstattung (ADR bezeichnet das europaweite Abkommen über Gefahrgut in der Transportbranche), einer auf die Vorderachse wirkenden elektronischen Feststellbremse, Bi-Xenon-Scheinwerfern und einem Fahrer-Airbag gesorgt. Ein OM 470-Dieselmotor treibt das Fahrzeug mit 315 kW/428 PS an und entwickelt ein maximales Drehmoment von 2.100 Nm.

Mercedes-Benz Arocs

Der Mercedes-Benz Arocs ist für härteste Einsatzbedingungen konzipiert und wird bereits international für die unterschiedlichsten Einsätze genutzt, teilt Daimler Truck mit. Bei Freiwilliger, Berufs- und Werkfeuerwehr vertraut man auf die Zuverlässigkeit, die Robustheit und die Wirtschaftlichkeit des Arocs. Das Baureihen-Portfolio reicht dabei vom OM 936 mit 7,7l Hubraum bis hin zum wirtschaftlichen OM 473 mit 15,6l Hubraum, vom 4x2-Baumuster für Löschgruppenfahrzeuge bis hin zum 8x8 Flugfeldlöschfahrzeug, von Radständen ab 3.600 mm bis hin zu 6.350 mm. Mit dieser außerordentlichen Variationsbreite kann der Mercedes-Benz Arocs nahezu jede Chassislösung für Feuerwehrfahrzeuge darstellen.

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