Werbung
Werbung

Liqui Moly wird Teil der Würth-Gruppe

Vor ein paar Tagen haben die Ulmer noch einen Umsatzrekord vermeldet, jetzt liest man von einer Übernahme. Zum Jahreswechsel verkauft Ernst Prost seine Anteile an Würth.
Werbung
Werbung
Martin Schachtner

Liqui Moly gehört ab 2018 zur Würth-Gruppe. Zum Jahreswechsel verkauft der geschäftsführende Gesellschafter Ernst Prost seine Unternehmensanteile, hieß es in einer Mitteilung. Prost ist seit fast 20 Jahren Geschäftsführer des Additiv- und Schmierstoffspezialisten. "Damit stelle ich den Fortbestand von Liqui Moly und Méguin für eine Zeit sicher, wenn ich selbst einmal nicht mehr am Steuerrad stehen sollte", erklärte er. Er bleibe dem Unternehmensverbund aber in gleicher Position erhalten.

Liqui Moly blickt auf eine 60-jährige Firmengeschichte zurück: Die Patentierung des ersten Additivs vollzog sich im Jahr 1957. Im Jubiläumsjahr will das Unternehmen einen Jahresumsatz von einer halben Milliarde Euro erreichen (wir berichteten). Zur Würth-Gruppe stößt den Angaben zufolge ein gesundes Unternehmen - eine Verbundenheit bestehe seit fast 20 Jahren: Die Würth-Gruppe fungiert als stiller Teilhaber bei Liqui Moly, hieß es.

Die Würth-Gruppe erwirtschaftet mit über 70.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 12,5 Mrd. Euro. Liqui Moly beschäftigt über 800 Mitarbeiter. Die beiden Unternehmen sind Familienunternehmen, Ernst Prost weiß Liqui Moly also in guten Händen, wie er erklären ließ. Abgesehen von dem Eigentümerwechsel ändere sich nichts. Liqui Moly bleibe eigenständig innerhalb der Würth-Grupp. " Es geht genauso weiter wie bisher – nur eben unter einem größeren Dach, das mehr Schutz bietet", so Prost.

(msc)
Printer Friendly, PDF & Email
Werbung
Werbung