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Filtration und Digitalisierung gehen Hand in Hand

Jörg Engels von Mann-Filter spricht im Interview mit PROFI Werkstatt über die Bedeutung der Filtration im elektrifizierten und vernetzten Fahrzeug.

"Auch elektrische Fahrzeuge benötigen Filtration", befindet Jörg Engels, Brand Director Mann-Filter. (Bild: Mann + Hummels)
"Auch elektrische Fahrzeuge benötigen Filtration", befindet Jörg Engels, Brand Director Mann-Filter. (Bild: Mann + Hummels)
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Martin Schachtner

Mann + Hummel überraschte nicht erst bei der Consumer Electronics Show (CES) in der Wüstenmetropole Las Vegas mit einer Verbindung von Filtration und Sensorik. Ein weiterer Ansatz ist die Technologie zur Senkung der NO2-Belastung im verkehrsreichen Innenstadtbereich-Bereich. Wer zum Besuch in der Unternehmenszentrale in Ludwigsburg kommt, der kann einen so genannten Filter Cubes bei der Arbeit beobachten. Vor dem Hauptgebäude an der vielbefahrenen Schwieberdinger Straße verrichtet eine Reinigungsanlage aus eigener Produktion ihren Dienst. Über den Status und die mögliche Zukunft der Marke Mann-Filter sowie des Herstellers Mann + Hummel haben wir uns mit Jörg Engels, Director Brand Management bei Mann-Filter, unterhalten.

PROFI Werkstatt: Welche Rolle kann Filtration in Zukunft spielen, also beispielsweise im Elektromobil-Zeitalter?

Jörg Engels: Wir bieten bereits heute viele Anwendungen für Fahrzeuge ohne klassischen Verbrennungsmotor. Zwar wird die vollständige Elektrifizierung des Antriebsstrangs, gerade im schweren Nutzlastsegment, noch auf sich warten lassen. Die Hybridisierung ist allerdings schon weiter. Dort bieten wir neben dem kompletten Sortiment für Verbrennungsmotoren zahlreiche Produkte an. Auch elektrische Fahrzeuge benötigen schließlich Filtration: Neben dem Innenraumfilter, der immer wichtiger wird und hinsichtlich zunehmender Umweltbelastungen, Stichwort: Filtration von Feinstaub und Stickoxiden zunehmend mehr leisten muss, kommen in strombetriebenen Fahrzeugen unsere Batterie-Druckausgleichselemente oder Filter für Getriebe zum Einsatz. Unabhängig von der Antriebstechnologie bieten wir die von Mann + Hummel entwickelten Bremsstaubpartikelfilter und die mobilen Feinstaubpartikelfilter an. Wir werden permanent mit neuen Anforderungen konfrontiert und entwickeln dafür Lösungen.

PROFI Werkstatt: Inwiefern lassen sich Mann-Filter- Produkte in die zunehmende Fahrzeugvernetzung integrieren?

Jörg Engels: Filtration und Digitalisierung gehen für Mann + Hummel Hand in Hand. Denn die Zukunft ist digital – auch in unserem Unternehmen. Wir verknüpfen intelligente Technologien mit unserem Wissen in Filtration. So stärken wir unsere Position als Marktführer. Unser Produktportfolio zum Thema Digitalisierung ist groß: Mit dem digitalen Monitoring-Tool Senzit beispielsweise bietet Mann + Hummel ein intelligentes Fuhrparkmanagement und Luftfilter-Monitoring an. Mit Hilfe innovativer Sensoren misst Senzit in Echtzeit unter anderem den Zustand der Luftfilter von Land- und Baumaschinen und überträgt das Ergebnis auf das mobile Endgerät der Anwender. Das Smart Device bietet Nutzern einen Mehrwert, indem es neben dem Beladungsstatus des Luftfilters auch seine Restlaufzeit sowie geleistete Maschinenstunden anzeigt.

Mehr über die Pläne von Mann + Hummel lesen Sie im vollständigen Interview mit Jörg Engels in der Ausgabe 1/ 2019 von PROFI Werkstatt, die am 27. Februar erschienen ist.

 

Geduld mit dem Nachwuchs

Know-how und Erfahrung sind nicht nur in der Arbeitswelt immer schon der Schlüssel zum Erfolg. Beides fällt aber nicht vom Himmel. Denn: Wissen ist eine Momentaufnahme. Was man heute vielleicht als Kenntnislücke bei anderen belächelt, weiß man selbst erst seit vorgestern.

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