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Green Truck Award 2022: Scania siegt erneut

Seit 2011 testen die Fachzeitschriften Trucker und Verkehrsrundschau (VR) jedes Jahr Schwerlaster und zeichnen mit ihrem Green Truck Award die „umweltfreundlichste Sattelzugmaschine“ aus. Nun ging zum sechsten Mal in Folge Scania als Gewinner hervor.

Scania holt mit dem neuen Super-Antriebsstrang den sechsten Green Truck Award-Sieg. | Bild: Scania.
Scania holt mit dem neuen Super-Antriebsstrang den sechsten Green Truck Award-Sieg. | Bild: Scania.
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Claudia Leistritz

Dieses Mal war es das Modell 500 S Super Highline des schwedischen Nutzfahrzeugherstellers, das in Bezug auf Transportleistung und Kraftstoffeffizienz in der Sparte Fernverkehrs-Sattelzugmaschinen überzeugte. Damit gilt der Laster als besonders sparsam und nachhaltig, wie der Hersteller in seiner Pressemeldung schreibt.

Zum Rennen um den Preis waren Fahrzeuge der Kategorie 4 x 2 Fernverkehrs-Sattelzugmaschinen in der Leistungsklasse zwischen 500 und 530 PS angetreten. Zu den weiteren Bedingungen zählte laut Veranstalter ein „jeweils größtmögliches Fahrerhaus", um den Fahrern ausreichend Lebensraum ermöglichen zu können. Zudem wurde besonderer Wert auf weitere spritsparende Accessoires wie Spoiler oder GPS-Tempomat gelegt.

Acht Prozent Kraftstoffeinsparung

Der 500 S verfügt über einen neuen „Super-Antriebsstrang“, auf den Christian Hottgenroth, Direktor Verkauf Lkw bei Scania Deutschland Österreich, den diesjährigen Erfolg bei dem Wettbewerb zurückführt. Die Antriebslösung repräsentiere mit einer Kraftstoffeinsparung von acht Prozent ein „völlig neues Leistungsniveau“ im Markt. Der mit dem 500 S getestete neue 13-Liter-Super-Motor von Scania kam im November 2021 heraus und ist nun in insgesamt vier Leistungsstufen für die Abgasnorm Euro 6 erhältlich.

Genaue Vorgaben

Anhand von Kraftstoffverbrauch und Durchschnittsgeschwindigkeit wird bei dem Wettbewerb das „effizienteste“ Fahrzeug der Klasse ermittelt. Dabei müssen die teilnehmenden Lkw ihre Leistung auf einer 350 Kilometer langen Strecke auf öffentlichen Autobahnen und Landstraßen unter Beweis stellen.

Die Umweltleistung wird dann, wie Scania berichtet, aus dem Vergleich von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen ermittelt. Zur Minimierung externer Faktoren wie Verkehr und Wetter dient ein Referenzfahrzeug. Alle Lkw fahren für den Test außerdem mit der gleichen Reifenmarke und dem gleichen Reifendruck. Zu den weiteren Vorgaben zählte dieses Jahr die 4 x 2-Sattelzugkombination mit 500 PS und einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen.

Im Ergebnis konnte sich der Scania 500 S mit 23,66 Litern Diesel pro 100 Kilometer, einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80,38 km/h sowie einem Leergewicht von 7,34 Tonnen gegenüber den Mitbewerbern MAN und Volvo als „umweltfreundlichstes“ Fahrzeug in der Klasse der schweren Sattelzugmaschinen durchsetzen.

Abgasreduzierung mit Twin-SCR-System

Zu den besonderen Merkmalen der Maschine, die laut Aussagen des schwedischen Konzerns zur „bahnbrechendsten“ seiner 130-jährigen Geschichte zählt, gehört eine verbesserte Motorleistung sowie eine besonders fortschrittliche Abgasregelung durch das Twin-SCR-System, das den thermischen Wirkungsgrad verbessern und auch die achtprozentige Kraftstoffersparnis beim Antriebsstrang bewirken soll. Eine duale AdBlue-Dosierung ermögliche eine stärkere Abgasreduzierung, womit sich auch strengste Emissionsvorschriften einhalten ließen, berichtet das Lkw-Unternehmen auf seiner Website.

Weiters wurde der Scania Super mit 560 PS (418kW) um eine neue Leistungsstufe erweitert, die die Reihe der 420, 460 und 500 PS starken Sechszylindermotoren mit 13 Litern Hubraum ergänzt. Dabei, so Scania, sei „so gut wie jedes Bauteil“ von den Ingenieuren des Unternehmens überarbeitet und weiterentwickelt worden.

Weiterhin kontinuierliche Optimierung von Verbrennern

„Der Erfolg bei den Green Truck Awards bestätigt die Nachhaltigkeitsstrategie von Scania“,

sagt Nina Khanaman, Direktorin Kommunikation und Marketing bei Scania Deutschland Österreich. Auch wenn Scania im Bereich E-Mobility zu den Vorreitern zähle wisse man natürlich, dass viele Unternehmen sich nicht sofort vom Verbrenner trennen könnten oder wollten:

„Daher arbeiten wir im Bereich der fossilen Antriebe kontinuierlich daran, sowohl die Wirtschaftlichkeit als auch die Nachhaltigkeitsbilanz im Sinne unserer Kunden zu verbessern.“

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