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Gear Tronic III erleichtert Ölwechsel bei Automatikgetrieben

Der Schmierstoffexperte Liqui Moly hat eine neue Gerätegeneration für den vollautomatischen Ölwechsel an Automatikgetrieben herausgebracht und verspricht damit höhere Effzienz und leichtere Anwendbarkeit.

Das neue Gerät zum Ölwechsel Gear Tronic III unterscheidet sich auch farblich von der Vorgängerversion und entspricht in schwarzem Design der Liqui Moly-Produktreihe für Profianwender. | Bild: Liqui Moly.
Das neue Gerät zum Ölwechsel Gear Tronic III unterscheidet sich auch farblich von der Vorgängerversion und entspricht in schwarzem Design der Liqui Moly-Produktreihe für Profianwender. | Bild: Liqui Moly.
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Claudia Leistritz

Fahrzeuge mit Automatik werden immer beliebter. Bei mittlerweile knapp 60 Prozent liege der Anteil an Autokäufern, die sich für Automatikgetriebe entscheiden. So steige auch die Bedeutung des Geschäftsfelds Getriebeölservice für die Werkstätten sowie der damit verbundene Servicebedarf, berichtet der Ulmer Spezialist für Automotiv-Chemie.

Vor noch nicht allzu langer Zeit gestaltete sich der Ölwechsel an Automatikgetrieben jedoch reichlich aufwendig. Das habe sich dann 2015 geändert mit Einführung des vollautomatischen Getriebespülgeräts Gear Tronic, geeignet für Wandler-, DSG- und CVT-Getriebe. Die neueste Generation des Produkts soll in der Anwendung nun noch komfortabler sein. Das mit Schmutz und Metallabrieb belastete Altöl beispielsweise lasse sich mit dem neuen Gear Tronic III zu fast 100 Prozent aus dem Getriebe entfernen - zuvor sei das praktisch unmöglich gewesen.

Liqui Moly habe sein Konzept speziell für einen vom ADAC alle 100.000 Kilometer empfohlenen Ölwechsel inklusive Ölspülung entwickelt und „beständig optimiert“, sagt David Kaiser, Leiter Forschung und Entwicklung bei Liqui Moly.

Mehr Informationen beschleunigen die Arbeit

Gegenüber der Vorgängerversion Gear Tronic II wurde die neue Ausgabe den Angaben zufolge um einige Punkte verbessert: so sei das robust ausgelegte 7-Zoll-Touch Farbdisplay noch übersichtlicher gestaltet, zeigt Arbeitsanweisungen inklusive der passenden Adapter und Bilder aus der Praxis zu den Fahrzeuganschlüssen an. Und die Erweiterung der Datenbank erspare einige Arbeitsschritte. Kaiser:

„Die komplette Fahrzeugdatenbank mit mehr als 2.000 Fahrzeugmodellen und sämtliche Informationen befinden sich nun auf dem Gerät. Zusätzliche Datenträger und Anmeldungen in anderen Systemen gehören der Vergangenheit an.“

Datenübermittlung

Neu ist auch die Vernetzung: Per WLAN lassen sich Servicedaten an den Drucker oder eine Mail-Adresse der Werkstatt übermitteln, zudem sollen die kostenlosen Updates künftig automatisch über das Internet installiert werden.

Geräteoptimierung

Am Gerät wurde das Fassungsvermögen der Abtropfwanne (von vorher etwa 2,6) auf 4,6 Liter vergrößert, der Abfluss verbreitert. Auch die Farbe wurde verändert: Die Vorgängerversion kam in der Kombination grau/blau – die neue ist bis auf das Logo gänzlich schwarz gehalten. „Das ist pflegeleichter“, sagt Kaiser. Außerdem passe das Gerät damit auch farblich optimal zur Pro-Line-Produktreihe für Profianwender.

Verkaufsschlager mit neuem Serviceangebot

Das Gear Tronic kam 2015 auf den Markt, die zweite Version drei Jahre später. Beide Geräte, so der Hersteller, hätten sich zum Verkaufsschlager entwickelt. „Das verwundert nicht“, so Kaiser, „denn Werkstätten können damit ihr Serviceangebot um den Ölwechsel von Automatikgetrieben erweitern“. 1.815 der beiden ersten Versionen seien in Deutschland in Betrieb, in Österreich 259.

Da neben dem Wechsel des Motoröls auch derjenige der Getriebeflüssigkeit zu den wichtigen Wartungsmaßnahmen zähle, um einem erhöhten Verschleiß entgegenzuwirken, könne man die Anschaffungskosten schnell wieder einbringen, sagt Kaiser. „Bleibt der rechtzeitige Wechsel aus, können der im Öl enthaltene Schmutz und Metallabrieb kostspielige mechanische Schäden in der Mechatronik und im Getriebeteil verursachen.“

Früher, so Liqui Moly in der Produktbeschreibung, seien beim Getriebeölwechsel Vermischungen mit dem restlichen, mit Schmutz und Metallabrieb verunreinigten Altöl unvermeidlich gewesen. Das neue Servicegerät jedoch sei in der Lage, das Restöl zu fast 100 Prozent austauschen zu können „ohne Vermischung von Frisch- und Altöl“: Wechsel und Spülung liefen zu gleicher Zeit ab, was eine nahezu komplette Herausspülung des Altöls ermögliche.

Durch die automatisierten Prozesse im Gear Tronic III würden zudem kostspielige Fehler wie Über- oder Unterfüllungen vermieden. Laut Hersteller eigne sich das Gerät ideal als einfache, schnelle und sichere Allroundlösung für Spülung, Getriebeölwechsel und Zugabe von Additiven. Immer mehr Hersteller und Fahrzeugbauer rieten, abhängig von Fahrleistung und Fahrweise, zu einem Getriebeölwechsel etwa nach 60.000 bis 80.000 Kilometern, heißt es, auch bei „sogenannten Lifetime-Befüllungen“.

Zu den weiteren Merkmalen, die sich vom Vorgängergerät unterscheiden, gehört unter anderem ein optionaler Thermodrucker, eine Memory Funktion bei Stromausfall und eine Vorgangsüberwachung über die App. Außerdem sind für verschiedene Fahrzeuge Adapter erhältlich.

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