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Werkstattreinigung: Mikroorganismen als Alternative zur Chemie

Der Schmierstoffspezialist Motul hat mit BioClean eine nachhaltige Lösung für die Teilereinigung in Kfz-Werkstätten entwickelt.

Mit der Reinigungsflüssigkeit „MOTUL BioClean“ verwandeln Mikroorganismen den Schmutz in Biomasse. | Bild: Motul
Mit der Reinigungsflüssigkeit „MOTUL BioClean“ verwandeln Mikroorganismen den Schmutz in Biomasse. | Bild: Motul
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Tobias Schweikl

Vom Schmierstoffspezialisten Motul kommt ein neues Reinigungssystem zur Teilereinigung in Kfz-Werkstätten. Im Gegensatz zu konventionellen und auf chemischen Lösungsmitteln basierenden Systemen verwandeln bei „MOTUL BioClean“ laut Hersteller Mikroorganismen den Schmutz in Biomasse.

„Als Schmierstoffhersteller hat Motul eine besondere Verantwortung für die Umwelt und die Sicherheit derjenigen, die täglich mit unseren Produkten arbeiten. Wir nehmen das sehr ernst und entwickeln unter unserem Umweltberatungskonzept ‚Das Grüne Dach‘ regelmäßig neue Technologien, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Motul BioClean ist ein weiterer innovativer Baustein in dieser Strategie mit einer Vielzahl von Vorteilen für die Kfz-Werkstatt oder produzierenden Industriebetrieben“, so Markus Volkart, Business Development Manager Motul Deutschland.

Die Reinigung von verschmutzten Bauteilen und Komponenten von Ölen, Fetten und weiteren Verschmutzungen erfolgt üblicherweise mit auf chemischen Lösungsmitteln basierenden Kaltreinigern. Diese können nicht nur negative und bisweilen gesundheitsgefährdende Auswirkungen wie etwa Lösemittelallergien auf die damit arbeitenden Mitarbeiter haben. Sie schädigten laut Motul auch die Umwelt und erzeugen Entsorgungskosten. Weitere negative Eigenschaften seien eine erhöhte Brandgefahr durch die flüchtigen Flüssigkeiten, ein dauerhafter Lösungsmittelgeruch im Betrieb und die Gefahr des Anlösens von Kunststoff oder Lackoberflächen.

Motul BioClean löse diese Herausforderungen ohne Umstellung der Betriebsabläufe. Das System sei intuitiv und funktioniere in der Anwendung wie konventionelle Waschtische. Nach dem Waschen mit einem auf 41 Grad erwärmten und sauerstoffangereicherten Reinigungsfluid werden die gelösten Schmutzpartikel auf unterschiedlichen Wegen von der Flüssigkeit getrennt – zum Beispiel durch Siebe, Magnete oder einen Baumwollfilter. Im Vorratsbehälter des Waschtisches lösen dann Mikroorganismen im Waschfluid die von den Bauteilen gespülten Fett- und Ölpartikel und viele anderen Substanzen weitgehend auf.

Das Reinigungsfluid selbst könne dabei im Gegensatz zu konventionellen Mitteln, die nach und nach durch die gelösten Stoffe verschmutzen, für eine lange Zeit weiterverwendet werden, so Motul. Es entstünden keine Lösungsmitteldämpfe und damit auch keine Geruchsbelastung, Gesundheitsgefährdung oder gesteigerte Brandgefahr.

Im Rahmen des Motul BioClean-Gesamtsystems bietet der Anbieter neben dem Waschtisch und Reinigungsfluid auch Ersatzteile wie etwa die Baumwollfilter oder Zubehör, zum Beispiel Reinigungsbürsten, Anwendungsvideos für die Mitarbeiter in Betrieben und Werkstätten und Kommunikationsmittel, mit denen auch die Nutzerunternehmen zeigen, dass sie aktiv etwas zum Umweltschutz beitragen.

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