In der ersten Jahreshälfte konnte Kärcher, Anbieter von professionellen Reinigungsmaschinen mit Hauptsitz in Winnenden nordöstlich von Stuttgart, seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,8 Prozent steigern. Hartmut Jenner, Vorstandsvorsitzender des Familienunternehmens, zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung. Er fügt jedoch hinzu, dass in einem unsicheren, nach wie vor herausfordernden Marktumfeld weiterhin großer Einsatz gefragt sei, um auf der Erfolgsspur zu bleiben. Auf dem Weg zu den gesteckten Jahreszielen setzt Jenner auf Innovationen und „Entschlossenheit auf allen Ebenen“– und will dies beispielsweise mit der überarbeiteten Produktpalette an professionellen Kalt- und Heißwasser-Hochdruckreinigern demonstrieren, deren Herstellungsweise zum Teil auf ein Baukastensystem umgestellt wird.
Große Bandbreite
Die solcherart erneuerte Produktsparte soll nun laut Pressebericht in den kommenden Monaten sukzessive weltweit in den Markt kommen. Hochdruckreiniger sind praktisch das Aushängeschild des Unternehmens, mit denen Firmengründer Alfred Kärcher seinen Welterfolg einläutete.
Allein aus dem „Home & Garden“-Segment für private Anwender, erkennbar am gelb-schwarzen Design, listet die Suche im Kärcher-Portfolio zum Thema Hochdruckreiniger heute rund 240 Geräte verschiedenster Varianten – zum Beispiel den handlichen „K2 Power Control“ für die Reinigung von Fahrrädern, Gartenmöbeln und –werkzeugen oder das leistungsstärkere „K7 Premium Power Home“ mit wassergekühltem Motor für starke Verschmutzungen an Wegen, Schwimmbecken, Fahrrädern, Autos.
Die Hochdruckreiniger der grau-schwarzen Profi-Linie, die künftig zum Teil in Modulbauweise hergestellt werden sollen, bringen es derzeit auf rund 250 Nummern verschiedener Größen für unterschiedlichste Zwecke: so zum Beispiel Portable-Versionen für die Fassadenreinigung, ergonomisch ausgelegte, mobile Geräte mit arbeitserleichternden Assistenzsystemen oder robuste Maschinen für Baustelle und Industrie. Dazu ergänzt jeweils eine Vielzahl an Zubehör das Sortiment. Heute führt das Unternehmen insgesamt rund 3.000 Artikel.
Die Produktkategorie Hochdruckreiniger wurde in der Geschichte des Unternehmens erst einmal „umfassend neu aufgelegt“. Für die zweite Überarbeitung beziehungsweise dritte Auflage begann Kärcher bereits vor vier Jahren, die rund 20 Modelle an Profi-Hochdruckreinigern einer kompletten Erneuerung zu unterziehen. In die Entwicklung sind den Angaben zufolge auch Anregungen von Kunden mit eingeflossen.
Automatisierter Herstellungsprozess
Als einer der Vorschläge wurde dann beispielsweise eine den Hochdruckschlauch automatisch einziehende Schlauchtrommel übernommen, dazu kamen Anpassungen ergonomischer Art. Als wesentliche Änderung bei den Heißwasser-Versionen wird jedoch der Herstellungsprozess komplett umgestellt: Die Heißwasser-Hochdruckreiniger verfügen nun über einen modularen Aufbau der es erlaubt, die Geräteproduktion anhand einer baukastenartigen Plattform zu beschleunigen und zu automatisieren. Aufgrund dieser Herstellungsweise werde laut Bericht dann auch die Reparatur entsprechend optimiert.
Konstante Brenner
Doch trotz der mehrfachen Neuauflage und der modernisierten Herstellungsweise bleibt das Herzstück des Geräts, der Brenner, schon seit vielen Jahrzehnten fast unverändert: noch von Alfred Kärcher persönlich entwickelt, gelte der Wirkungsgrad bis heute als „nahezu perfekt“, wie es heißt.
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