Werbung
Werbung

TPMS im Nutzfahrzeugbereich: Eine Notwendigkeit für moderne Werkstätten

Ab Juli 2024 müssen alle neuen Anhänger mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet sein. Bei einem Druckabfall muss eine Warnmeldung im Zugfahrzeug erscheinen. In einem exklusiven Webinar informiert PROFI Werkstatt in Kooperation mit Krone über die Hintergründe.

Nfz-Werkstätten und Reifendienstleister müssen sich auf eine Zunahme von TPMS-Systemen im Feld vorbereiten, da jeder produzierte Trailer ab Juli 2024 ein solches System verbaut hat. | Bild: Krone
Nfz-Werkstätten und Reifendienstleister müssen sich auf eine Zunahme von TPMS-Systemen im Feld vorbereiten, da jeder produzierte Trailer ab Juli 2024 ein solches System verbaut hat. | Bild: Krone
Werbung
Werbung

Im Zuge der sich ständig weiterentwickelnden Nutzfahrzeugbranche wird das Verständnis neuer Technologien und Vorschriften für Werkstattbetreiber immer wichtiger. Eine solche Neuerung stellt das Tire Pressure Monitoring System (TPMS) dar. Ab dem 6. Juli 2024 wird gemäß der UN ECE R141, das TPMS für alle neuen Trailer verpflichtend. Diese Entwicklung stellt eine bedeutende Veränderung für Hersteller und Werkstätten dar.

Die Richtlinie UN ECE R141

Die UN ECE R141, eine Vorgabe der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa, zielt darauf ab, das Unfallrisiko im Straßenverkehr durch die Pflicht eines TPMS-Systems in neuen Fahrzeugen zu verringern. Ab dem 6. Juli 2024 müssen alle neuen Anhänger-Fahrzeuge, einschließlich solcher von Herstellern wie Krone, mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet sein.

Fahrzeuge ohne ein solches System können nach diesem Datum nicht mehr zugelassen werden. Ein wichtiges Detail der Richtlinie: Bei einem Druckabfall von mehr als 20 Prozent muss eine Warnmeldung innerhalb von maximal zehn Minuten auf dem Armaturenbrett des Zugfahrzeugs erscheinen. Die angezeigte Warnmeldung unterscheidet sich je nach Zugmaschinenhersteller und Fahrzeugbaujahr.

Die Richtlinie betrifft Fahrzeuge der Klassen M1 bis O4, was bedeutet, dass sich Hersteller von Nutzfahrzeugen und auch Werkstätten mit dieser neuen Anforderung auseinandersetzen müssen. Dementsprechend wird dies für die Werkstätten elementar, da die TPMS Systeme im Feld zunehmen werden und in den Werkstätten repariert, getauscht und gewartet werden müssen. 

Neben der TPMS-Vorschrift gibt es auch die UN ECE-Richtlinien R155 und R156, die Softwareupdate-Management und Cyber-Security betreffen. Diese Richtlinien stellen sicher, dass Fahrzeuge vor Cyber-Bedrohungen geschützt sind, was auch für vernetzte Systeme wie das TPMS gilt. Ein Update eines Steuergerätes darf demnach auch nur mit vom Hersteller zugelassener und freigegebener Software erfolgen.

Wichtig für Werkstätten

Nfz-Werkstätten und Reifendienstleister müssen sich auf eine Zunahme von TPMS-Systemen im Feld vorbereiten, da jeder produzierte Trailer ab Juli 2024 ein solches System verbaut hat. 

Die zunehmende Präsenz von TPMS-Systemen bietet Werkstätten die Chance sich als kompetenter Partner aufstellen und den Kunden mit Expertise zu überzeugen.  Das Verständnis des funktionalen Aufbaus von TPMS-Systemen ist für die korrekte Wartung und Reparatur entscheidend. TPMS-Systeme werden auch Bestandteil der Hauptuntersuchung sein.

Kunden profitieren von einem TPMS-System durch erhöhte Straßensicherheit, effizientere Nutzung von Ressourcen und Kosteneinsparungen. Optimaler Reifendruck führt zu einer längeren Lebensdauer der Reifen, reduziertem Kraftstoffverbrauch und geringeren CO2-Emissionen.

Die Kombination eines TPMS-Systems mit Telematik ermöglicht eine Echtzeitüberwachung des Reifendrucks, was die Transparenz für das Flottenmanagement verbessert.

Schulungsangebot für Werkstätten

Die Einführung des TPMS-Systems im Nutzfahrzeugbereich stellt eine bedeutende Entwicklung dar. Die Teilnahme an spezialisierten Schulungen und Webinaren ist dabei ein wesentlicher Schritt, um in diesem Bereich führend zu bleiben. Durch die Anpassung an diese technologischen Neuerungen können Werkstätten einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit und Effizienz im Straßenverkehr leisten.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich zum Thema TPMS zu informieren. Die Informationen sind wichtig, um zu verstehen, dass zum Beispiel verschiedene Sensoren und deren Protokolle nicht immer untereinander kompatibel sind und die Sensoren zur korrekten Funktionsweise mit der Position des Reifens an das Steuergerät angelernt werden müssen.

Eine erste Gelegenheit bietet sich durch die kostenlose Online-Teilnahme am PROFI Werkstatt-Webinar „Reifendrucküberwachung nach UN-ECE-Richtlinie 141“ (Mittwoch, März 6, 2024 | 14 Uhr) Melden Sie sich hier an, um von diesem umfassenden Wissens- und Erfahrungsaustausch zu profitieren.

Printer Friendly, PDF & Email
Werbung
Werbung