Darauf weist der Reifen-Fachhändler Emigholz hin. Bis Ende 2015 profitierten Fuhrunternehmer mit schweren Nutzfahrzeugen von der staatlichen Förderung für den Einsatz runderneuerter Lkw-Reifen. Seit Januar ist die Förderfähigkeit im Rahmen des Bundesförderprogramms De-minimis an das nur für Neureifen geltende EU-Reifenlabel und damit an Vorgaben hinsichtlich Geräuschentwicklung und Rollwiderstand gebunden. Für runderneuerte Reifen gibt es dieses Label nicht.
Dies hat laut Dirk Beinhoff, Geschäftsleitungsmitglied von Emigholz und Leiter des Runderneuerungswerkes in Bremen, zur Konsequenz, dass Spediteure nun eher Neureifen kaufen, teilweise auch günstige Importreifen aus Asien. Ziel des staatlichen Programms sei es hingegen, Maßnahmen zu unterstützen, die der Stärkung der deutschen Wirtschaft und dem Umweltschutz dienen, indem Emissionen und Materialverbräuche verringert werden.
Auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkanisier-Handwerk (BRV) schlägt Alarm. Die Förderrichtlinie 2016 des Förderprogramms De-minimis drohe sich „zum Sargnagel für die mittelständischen Betriebe der Branche zu entwickeln“. Der Verband sieht eine klare Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der von ihm vertretenen Runderneuerungsbetriebe.
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