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Digital entwickelt: Neuer Sommerreifen von Pirelli

Powergy, der erste mit eigener Simulationstechnologie erstellte Pneu des italienischen Reifenherstellers, zielt auf den Ersatzmarkt für Crossover, SUVs, Limousinen und Vans.

Der neue Sommerreifen wurde mit Hilfe von Virtual Reality optimiert. Bild: Pirelli.
Der neue Sommerreifen wurde mit Hilfe von Virtual Reality optimiert. Bild: Pirelli.
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Claudia Leistritz

Zentral für den in der Anfangsphase mit Hilfe von Virtual Reality entwickelten Sommerreifen waren laut Unternehmensangaben die Gesichtspunkte Sicherheit und Nachhaltigkeit. Bis Ende des Jahres will der Reifenexperte 55 Größen von 17 bis 20 Zoll in den höheren Geschwindigkeitsstufen H bis Y auf den Markt bringen.

Sicher und emissionsarm

Als besondere Eigenschaften wertet der Hersteller ein ausgezeichnetes Bremsverhalten auf nassen Straßen, gekennzeichnet durch das EU-Reifenlabel der Bewertung A für Nassgriff. Neben der Sicherheit konzentrierten sich die Entwickler auf umweltschonende und nachhaltige Eigenschaften des neuen Pneus. So werde der Kraftstoffverbrauch durch den geringen Rollwiderstand reduziert und führe zu weniger Emissionen.

Aber auch die Lärmwerte wurden verbessert. Laut EU-Kennzeichnung erreicht der Reifen bei den Geräuschemissionen den kleinstmöglichen Wert, in der Kategorie Rollwiderstand eine niedrige B-Klassifizierung. Diese Eigenschaften erhöhen laut Hersteller nebenbei auch den Fahrkomfort.

Virtual Reality für höhere Sicherheit

Um den Powergy entsprechend seiner Sicherheitskonzepte auszurichten, nutzte das Unternehmen ein auf Virtual-Reality-Systemen basierendes Verfahren zur Optimierung von Profil und Lauffläche. Damit sei die Aufstandsfläche des Reifens in Hinsicht auf Fahrzeugkontrolle und Verkürzung der Bremswege ideal ausbalanciert worden.

Dazu sei auch die Gummimischung mit spezifischen Polymeren sowohl für eine höhere Haltbarkeit wie ein günstigeres Bremsverhalten auf nasser Bahn abgestimmt. Und auch das Profildesgin mit breiten Längsrillen und flossenförmigen Lamellen trägt laut Bericht durch Verringerung der Aquaplaninggefahr zu einer höheren Sicherheit bei.

Schnelle Entwicklung mit Datenanalyse und Streckentests

Der Reifen ist das Ergebnis der Datenanalyse mit einem statischen Simulator der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Reifenspezialisten in Mailand sowie der abschließenden Streckentests. Das Verfahren habe auch die sonst übliche Entwicklungszeit deutlich verringert und trotz der Einschränkungen durch die Pandemie nur 18 Monate gedauert, wie das Unternehmen berichtet. Man habe dadurch auch, zum Nutzen der Umwelt, weniger Prototypen gebraucht. Die aus dem Verfahren gewonnenen Erkenntnisse und Anwendungen will Pirelli nun in die Entwicklung seiner zukünftigen Reifen einbringen.

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