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Wartungsintervalle einhalten

Schäden am Motor sind laut einer Statistik des ADAC TruckService bei Lkw Pannenursache Nummer drei. Wer sich über die Wartungsvorschriften der Hersteller hinwegsetze, riskiere kapitale Schäden an Motor und Antriebsstrang.
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Redaktion (allg.)

Weniger Schadstoffausstoß, geringerer Verbrauch und ein gleichbleibend hohes Leistungsniveau: Bei der modernen Euro-6-Motorengeneration sind die Entwicklungsingenieure der Lkw-Hersteller an die Grenzen des technisch Machbaren gegangen. Was die Fahrer und Transportunternehmer freut, birgt allerdings auch ein Risiko.

Laut einer Statistik des ADAC Truck Service gehen rund 26 Prozent aller Lkw-Pannen auf Schäden am Motor und Dieselleitungen zurück. Damit seien Motorschäden nach Elektrik und Reifen die Pannenursache Nummer drei. Tendenziell sei die Zahl der Motorschäden in Nutzfahrzeugen in den letzten Jahren sogar gestiegen. Der Grund: Die modernen Motorengenerationen verzeihen keine Nachlässigkeiten bei der Wartung – das Überschreiten von Ölwechselintervallen oder der Griff zu nicht spezifikationsgerechtem Motorenöl räche sich eher als bei früheren Fahrzeuggenerationen.

Auch Billigöle, die den Herstellerspezifikationen nicht entsprechen, hätten in den Motoren nichts verloren. Der Effekt sei doppelt bitter: Mit übertriebener Sparsamkeit beim Motoröl verbauen sich Lkw-Halter im Falle eines Schadens die Chancen auf eine Kulanzregelung.

Darüber hinaus seien auch verdreckte oder verschlissene Öl-und Kraftstofffilter nach wie vor eine häufige Pannenursache. Hohe Kosten können auch Schäden am Turbolader verursachen.

Bei steigendem Verbrauch an Motoröl, nachlassender Leistung und Geräuschen sollten die Ursachen in der Werkstatt abgeklärt werden, rät der ADAC TruckService.
 

(sk)
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