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Mit Isolierstation für E-Fahrzeuge: Auto Reichhardt startet Mobilitätszentrum für Nfz-Pannenhilfe

Der Augsburger Automobilserviceanbieter hat gemeinsam mit dem ADAC ein neu erbautes Mobilitätszentrum für den Nutzfahrzeug-Pannendienst eröffnet. Auf dem Areal befindet sich auch ein Quarantäneplatz für Elektrofahrzeuge.

V.l.n.r.: Klaus Stemig (Leiter Mobilitätspartner ADAC), Günter Frank und Stefan Reichhardt (Geschäftsführer Auto Reichhardt) und Oliver Weissenberger (Vorstand ADAC e.V.) vor gehisster Fahne zur Eröffnung des Mobilitätszentrums im GVZ Region Augsburg. | Bild: Gisela Blass.
V.l.n.r.: Klaus Stemig (Leiter Mobilitätspartner ADAC), Günter Frank und Stefan Reichhardt (Geschäftsführer Auto Reichhardt) und Oliver Weissenberger (Vorstand ADAC e.V.) vor gehisster Fahne zur Eröffnung des Mobilitätszentrums im GVZ Region Augsburg. | Bild: Gisela Blass.
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Claudia Leistritz

Am 13. Juli eröffnete Auto Reichhardt mit dem ADAC das neue Pannendienst-Mobilitätszentrum im Güterverkehrszentrum (GVZ) Region Augsburg. Neben einer schnellen Pannenhilfe bietet die Einrichtung auch weitere Services rund um Nutzfahrzeuge, wie das Unternehmen berichtet.

Wasserdicht und sicher

Das Zentrum besteht aus einer Halle mit einer Grundfläche von 1.300 Quadratmetern, einer überdachten Freifläche mit Rangierbereich und 19 Fahrzeug-Stellplätzen. Laut Bericht wurden alle Lagerflächen entsprechend dem Wasserhaushaltsgesetz besonders „dicht und sicher“ gebaut. Neben Werkstatt und Waschhalle soll demnächst noch als Teil der Zufahrt ein zweistöckiger Bürobau mit einer Grundfläche von 60 Quadratmetern entstehen. Außerdem ist ein besonders sicherer Quarantäneplatz für verunfallte Elektro- und Wasserstofffahrzeuge geplant, heißt es.

Sicher vor schädlichen Batteriesubstanzen und hohem Druck

Der Quarantäneplatz für verunfallte Elektro- und Wasserstofffahrzeuge wird laut Bericht als Garage mit wasserschützender Bodenplatte und brandsicheren Wänden versehen. Die robuste Ausführung soll umweltschädliche Batterieflüssigkeit auffangen und „jeder Druckwelle“ standhalten können. Entwickelt wurde die Lösung in enger Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Ingolstadt, wo Auto Reichhardt in einem Arbeitskreis rund um Automotive und Mobility seine Erfahrungen auf dem Gebiet von Unfallfahrzeugen einbringt.

Rund 6.000 Einsätze jährlich allein für den ADAC

Im Jahr kommt der Pannendienst eigenen Angaben zufolge auf 12.000 Einsätze im Jahr, das bedeute einen Einsatz alle 45 Minuten; und die Hälfte davon erfolge im Auftrag des ADAC. Bereits seit mehr als 50 Jahren ist Auto Reichhardt zuverlässiger Mobilitätspartner für den Kfz-Dienstleister; mit Eröffnung des Zentrums sei somit auch der Weg in die Zukunft der Mobilität bereitet, sagte Oliver Weissenberger, Vorstand Helfen, Betriebswirtschaft & Interne Services und unter anderem verantwortlich für die ADAC Pannenhilfe, in seiner Gratulation zur Eröffnung.

Verkehrsgünstige Lage in Logistikareal

Das Mobilitätszentrum liegt an der Karlsruher Straße im GVZ Region Augsburg, nicht weit zur A8 und B17. Auch die dort ansässigen Dienstleister für Logistik und kombinierten Verkehr profitierten von den zur Branche passenden Dienstleistungen im Zusammenhang mit Personen- wie auch Nutzfahrzeugen. Dr. Wolfgang Hübschle, Wirtschaftsreferent der Stadt Augsburg, sagt dazu: „Es ist die 16. Eröffnung in unserem Güterverkehrszentrum und wir begrüßen Auto Reichhardt besonders gerne als Augsburger Traditionsunternehmen in dritter Generation.“

Neu konzipierter Traditionsbetrieb bis Ende 2021

Bis Ende dieses Jahres soll der „runderneuerte“ Familienbetrieb auf einer Fläche von insgesamt 9.400 Quadratmetern, davon etwa 3.000 Quadratmeter Werkstatt-, Büro- und Ausstellungsflächen, fertiggestellt sein. Außerdem gehören zu dem Projekt noch ein weiteres Mobilitätszentrum auf dem Areal Nol 11 bei Augsburg sowie das Hauptgebäude auf dem Nol 27 in Haunstetten. Umgesetzt hat die Bauvorhaben das Architekturbüro AW Hummel mit regionalen Baufirmen. Dabei wurden den Angaben zufolge rund 700 Lkw Aushubmaterial bewegt, 180 Betonmischer geleert und 100 Tonnen Stahl verbaut.

„In dritter Generation erleben wir gemeinsam mit Mitarbeitern und Partnern eine Zeit des Umbruchs. Wir stellen uns sowohl im Handel als auch im Service auf neue Antriebstechnologien und die Mobilität der Zukunft ein . Dafür sind wir jetzt richtig aufgestellt“,

so Geschäftsführer Stefan Reichhardt.

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