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Brennstoffzellen-Doppeldecker von ADL fährt mit Elektroportalachse von ZF

Der britische Bushersteller Alexander Dennis Ltd. (ADL) hat sein Doppeldecker-Programm um ein Brennstoffzellen- Modell mit elektrischem Antriebssystem von ZF erweitert.

Der Prototyp des neuen Brennstoffzellenbus von ADL basiert auf dem Modell Enviro400 und über-zeugte in Feldversuchen laut Hersteller durch hervorragende Effizienz. (Foto: ADL/Andrew Macintosh)
Der Prototyp des neuen Brennstoffzellenbus von ADL basiert auf dem Modell Enviro400 und über-zeugte in Feldversuchen laut Hersteller durch hervorragende Effizienz. (Foto: ADL/Andrew Macintosh)
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Redaktion (allg.)

ADL setzt auf umweltfreundliche Mobilität. Neu im Portfolio des britischen Busherstellers ist ein Brennstoffzellen-Doppeldecker mit elektrischem Antriebssystem von ZF. Die elektrische Antriebsachse von ZF, AxTrax AVE, sorgt für lokal schadstofffreien Vortrieb. Für den optimalen Betrieb liefert ZF darüber hinaus die passende Hard- und Software, sprich den Wechselrichter, das elektronische Steuergerät EST 54 und die passende Steuersoftware. Durch die Systemlösung sinken laut ADL die Prüf- und Zulassungskosten für das Unternehmen.

„Wir freuen uns, dass der britische Bus-Hersteller Alexander Dennis auf die elektrische Antriebslösung AxTrax AVE von ZF vertraut“, sagt Fredrik Staedtler, Leiter der ZF-Division Nutzfahrzeugtechnik. „ZF vereinfacht die Elektrifizierung von Fahrzeugplattformen für den Hersteller und leistet damit einen zentralen Beitrag, um attraktive innerstädtische Mobilitätsangebote auch lokal schadstofffrei aufrechtzuerhalten.“

Zwei Jahre Entwicklungszeit stecken im wasserstoffbetriebenen Doppeldecker, von Beginn an war ZF als Partner mit dabei. Der Bus, auf Basis der ADL Enviro400-Baureihe realisiert und mit der Elektroportalachse AxTrax AVE ausgestattet, gewinnt aus Wasserstoff Elektrizität, die die zwei elektrischen Radnabenmotoren der ZF-Achse antreibt. Die elektrische Antriebsachse deckt nach Herstellerinformationen ein weites Einsatzspektrum ab, denn sie kann als Brennstoffzellen-Konfiguration ebenso betrieben werden wie als Hybrid oder mit Lithium-Ionen- Akkus rein elektrisch.

Neben der Antriebsleistung – insgesamt 250 kW bis zu einer maximalen Achslast von 13.000 Kilogramm – überzeugt die kompakte Bauform. Weil weder ein konventionelles Aggregat noch eine Gelenkwelle zur Kraftübertragung nötig sind, haben Hersteller große Freiheiten beim Gestalten des Fahrgastraums: Zusätzliche Sitz- und Stehplätze sind möglich, stufenlose Ein- und Ausstiege oder völlig ebene Durchgänge. Laut ADL überzeugte der Brennstoffzellenbus in Feldversuchen mit höchster Effizienz. (Martina Weyh/ Redaktion busplaner)

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