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Kanister adé: Klappbare Bag-in-Box von Liqui Moly spart 90 Prozent an Kunststoff

Das neue Gebinde des Ulmer Experten für automotive Schmierstoffe und Additive soll deutlich umweltfreundlicher sein als der klassische 20-Liter-Kanister. Laut Anbieter auch ein Beitrag zur CO2-Reduzierung.

Die Bag-in-Box spart laut Liqui Moly 90 Prozent an Kunststoff im Vergleich zum 20-Liter-Kanister und passt zudem in den Liqui-Moly-Ölschrank. | Bild: Liqui Moly.
Die Bag-in-Box spart laut Liqui Moly 90 Prozent an Kunststoff im Vergleich zum 20-Liter-Kanister und passt zudem in den Liqui-Moly-Ölschrank. | Bild: Liqui Moly.
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Claudia Leistritz
(erschienen bei VISION mobility von Claus Bünnagel)

Auf der Automechanika 2024 stellte Liqui Moly neben seinem Produktportfolio rund um Schmierstoffe erstmals auch das Verpackungssystem Bag-in-Box vor. Besonderheit: Verglichen mit herkömmlichen 20-l-Kunststoffkanistern fällt deutlich weniger Plastikabfall an, auch passt die zusätzliche Variante in den speziellen Liqui-Moly-Ölschrank.

Kostenlose Entsorgung möglich

Das Äußere der neuen Bag-in-Box-Verpackung besteht aus einer beschichteten, wasserfesten Kartonage. In ihr befindet sich ein vollständig recycelbarer Kunststoffbeutel, für dessen Herstellung laut Anbieter 90 Prozent weniger Plastik nötig ist als für einen klassischen 20-l-Kanister. Für Werkstätten fällt das Abfallvolumen in der Tonne oder im Container also deutlich geringer aus. Weiterer Vorteil: Obwohl die Bag-in-Box aus unterschiedlichen Werkstoffen besteht, ist wie beim konventionellen Kunststoffgebinde eine kostenlose Entsorgung über die Gebinde-Verwertungsgesellschaft der Mineralölwirtschaft (GVÖ) möglich.

Passend für den Liqui-Moly-Ölschrank

Als es in der Entwicklungsphase um die Aufbewahrung in der Werkstatt ging, war eine wesentliche Bedingung, dass Bag-in-Box in den Liqui-Moly-Ölschrank passt, heißt es im Bericht.

„Schließlich nutzen tausende Werkstätten auf der ganzen Welt dieses bewährte Ordnungs- und Platzierungssystem und sollen sich kein weiteres oder alternatives anschaffen müssen“,

verdeutlicht Liqui-Moly-Geschäftsführer Günter Hiermaier. Dank der integrierten Auffangwanne aus verzinktem Stahlblech erfüllt der Ölschrank die behördlichen Anforderungen in Deutschland zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Abschließbar ist er obendrein, was Schmierstoffschwund entgegenwirkt.

Vorteile für die Logistik

Schon bevor Liqui Moly die ergänzende Verpackungsvariante befüllt, wird auf Nachhaltigkeit geachtet. Denn durch die Faltmöglichkeit des Systems lassen sich die Behälter für den Transport wesentlich platzsparender unterbringen:

„Während beim Transport leerer Kunststoffkanister in unsere Ölproduktion viel Frachtraum verschenkt wird, beansprucht dieselbe Anzahl zusammengefalteter Bag-in-Box-Verpackungen einen Bruchteil des Platzes. Das gestaltet die Logistik effizienter“,

erklärt Günter Hiermaier. Und auch mit Öl gefüllt punktet das neue Gebinde gegenüber dem reinen Kunststoffkanister, wenn es um den Platzbedarf auf einer Palette geht: die Ecken sind nicht gerundet und fügen sich nahtlos in den Aufbau ein.

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