Dabei handelt es sich um die alternativen Kraftstoffe Hydrotreated Vegetable Oil (HVO), Biomass To Liquid (BTL), Gas To Liquid (GTL) und Coal To Liquid (CTL). Die Kraftstoffe werden durch chemische Verfahren aus unterschiedlichen Quellen hergestellt. Umfangreiche Tests hätten ihre Verträglichkeit bestätigt. Außerdem seien die Motoren serienmäßig auf den neuen Kraftstoff ausgelegt, gibt Mercedes-Benz an.
Alle genannten Kraftstoffe der Norm prEN 15940 entsprächen in ihren Eigenschaften dem herkömmlichen, aus Mineralöl hergestellten Dieselkraftstoff. Deshalb sei keine Veränderung an den Motoren oder ihrer Peripherie notwendig. Einspritzung, Leitungen oder Dichtungen bleiben unverändert. Gleiches gelte für die Intervalle von Motorölwechsel und Reinigung des Partikelfilters. Garantie und Gewährleistung gelten ohne jede Einschränkung weiter. Schließlich versichtert Mercedes, dass die auch Daten von Leistung und Drehmoment der Motoren bei der Verwendung von Kraftstoffen nach prEN 15940 unverändert bleiben.
Bereits seit Februar 2016 dürfen Trucks von Mercedes-Benz mit den Euro VI-Motoren der ersten Generation OM 470 und OM 471 sowie die mittelschweren Motorenbaureihen OM 936 und OM 934 mit Kraftstoffe nach prEN 15940 (darunter auch HVO) betrieben werden.
(tpi)
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