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Alte TDI-Motor könnten von Abgasmanipulation betroffen sein

Bundesverkehrsminister Dobrindt sieht "nach derzeitiger Kenntnis" neben Pkw auch leichte Nutzfahrzeuge betroffen.

Scheint ebenfalls von den Abgasmanipulationen betroffen: Euro-5-Vorgänger-Baureihe des VW Transporter. / Foto: VW Nutzfahrzeuge
Scheint ebenfalls von den Abgasmanipulationen betroffen: Euro-5-Vorgänger-Baureihe des VW Transporter. / Foto: VW Nutzfahrzeuge
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Redaktion (allg.)

Neben den Pkw der Marken VW, Audi, Seat und Skoda sind vom Skandal um manipulierte Abgassoftware bei VW wohl nun auch die leichten Nutzfahrzeuge involviert. Wie Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) am Freitag der Deutschen Presseagentur mitteilte, sind „nach unserer aktuellen Kenntnis bei Volkswagen neben Pkw auch leichte Nutzfahrzeuge von der unzulässigen Beeinflussung der Emissionen der Diesel-Motoren betroffen." Nachdem der Konzern offiziell verlautbart hatte, die Abgasmanipulationen beträfen nur die TDI-Baureihe EA189, würde das bedeuten, dass die Manipulationssoftware auch bei den gerade abgelösten Euro-5-Baureihen des Caddy und des Transporter, eventuell auch Crafter eingebaut gewesen sein könnte. Im Statement des Ministers ist nicht nur von 2,0-Liter-TDI-Maschinen, sondern auch 1,6-Liter-TDI-Motoren die Rede, die bei den VW Nutzfahrzeugen ausschließlich im Kleinlieferwagen Caddy eingesetzt wurden. Insgesamt soll es sich in Deutschland um 2,8 Millionen und weltweit elf Millionen Fahrzeuge handeln. Nicht betroffen sind wohl die seit kurzem vertriebenen neuesten Modelle der Euro-6-Generation, die über einen komplett neu entwickelten Motor mit dem Kürzel EA288 Nutz verfügen.  

(jr)

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