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Weniger Auto fahren, mehr zu Fuß gehen: Mobilität in der Corona-Krise

Die HUK-Coburg hat infolge des Corona-Shutdowns für Deutschland weniger Unfälle festgestellt. Es wird wegen der Beschränkungen weniger Auto gefahren, das führe zu weniger Unfällen, so der Autoversicherer. Der ADAC verzeichnet in einer Umfrage weniger Berufsverkehr und verstärkte Spaziergänge.

Weniger Verkehr, aber auch weniger Unfälle: Die Folgen der Corona-Beschränkungen. Foto: Free-Photos | Pixabay.
Weniger Verkehr, aber auch weniger Unfälle: Die Folgen der Corona-Beschränkungen. Foto: Free-Photos | Pixabay.
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Claudia Leistritz

Wie die Automobilwoche berichtet, wirkten sich laut HUK Coburg die Kontaktsperren und Reisebeschränkungen restriktiv auf das öffentliche Leben und den Verkehr aus. Die Menschen seien weniger unterwegs, das Verkehrsaufkommen auf den Straßen vermindert. Das habe in der Folge aber auch zu weniger Unfällen und Schadensmeldungen geführt. Eine auf das Jahr bezogene Gesamtprognose lasse sich noch nicht treffen, auch wenn die durch die Krise verursachten, rückläufigen Autoverkaufszahlen mit einem Rückgang des Neugeschäfts in der Autoversicherung verbunden seien, berichtet der HUK-Coburg-Vorstandschef Klaus Heitmann.

Alternativ zum Autofahren seien die Menschen laut einer Umfrage, die der ADAC Ende März 2020 durchgeführt hat, vermehrt zu Fuß unterwegs, der öffentliche Verkehr werde von rund einem Viertel der Befragten derzeit vermieden. Der Autoclub schließt daraus, dass die Bürger überwiegend tatsächlich zu Hause blieben.

Jedenfalls habe sich der Berufsverkehr allgemein um die Hälfte verringert. Aus der bei 2.145 Personen ab 18 Jahren durchgeführten Umfrage liesse sich aber keine Prognose über das Mobilitätsverhalten nach den Einschränkungen machen, so der ADAC, auch wenn etwa ein Viertel der Befragten angab, zukünftig weniger fliegen zu wollen. Die meisten wollten zukünftig die Verkehrsmittel nutzen wie bisher.

Zwiespältige Ergebnisse zeitigte die ADAC-Umfrage, wie Springerprofessional berichtet, in Bezug auf das Car-Sharing. Manche Anbieter des Leih-Systems hätten auf die Einschränkungen mit einer Ausweitung und Vergünstigung ihrer Angebote reagiert, andere ihren Service hingegen eingestellt.

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