Laut Angaben der Autopromotec sollen die Teilnehmer mit den zusätzlichen Konferenzangeboten mehr Möglichkeit zum direkten Austausch und Networking erhalten. So bestehen die International Aftermarket Meetings (IAM) aus einem Zyklus von sechs Workshops „mit globalem Charakter und europäischem Fokus“, wie es heißt. Man wolle darin die globale Ausrichtung betonen und besonders branchenrelevante Themen konzentriert behandeln.
Unter Mitwirkung nationaler und internationaler Fachverbände
Die sechs Termine sind auf die ersten beiden Tage der Messe, also 25. und 26. Mai angesetzt. An der Organisation beteiligt sind den Angaben zufolge neben der Autopromotec selbst auch die 1980 gegründete EGEA (European Garage Equipment Association), der Zusammenschluss von 11 nationalen Organisationen, die die Interessen der Hersteller und Importeure von Werkstatt- und Prüfeinrichtungen vertreten, sowie die „wichtigsten nationalen und internationalen Fachverbände“.
International, aber mit Schwerpunkt Europa
In den Konferenzen zentral behandelt werden sollen Themen des Bereichs Automotive, die aus der „postpandemischen“ Lage resultieren, und zwar mit Betonung auf die innereuropäischen Auswirkungen. Hier erhielten alle Akteure eine Plattform, um sich umfassend zu informieren und auszutauschen.
Relevant auch für internationales Publikum
Es liege im vordringlichen Interesse aller Experten im internationalen Aftermarket, sich in diesem Messejahr über die aktuellen Entwicklungen zu informieren, Netzwerke zu bilden und die Beziehungen zu stärken, meint Emanuele Vicentini, verantwortlich für International Developments bei Autopromotec.
„Dank des IAM-Projekts wird die Autopromotec 2022 auch den Zustrom internationaler Einkäufer und Entscheidungsträger weiter fördern.“
Daher habe die Messe auch für ausländische Akteure eine große strategische Bedeutung.
Bei der Themenauswahl haben sich die Veranstalter auf Bereiche von besonderer Aktualität und Bedeutung für den Automotive Aftermarket konzentriert. Mit dem Ende der Pandemie und wieder normalisierten Messeaktivitäten im Blick müsse man sich zügig auf den neuesten Stand bringen. Dazu werde den wichtigsten internationalen Akteuren mit den Workshops ein spezielles Forum geboten, um über die relevanten Themen zu informieren.
Die sechs Themenfelder im Überblick
In der Veranstaltung Access to data and free competition geht es um den Zugang zu den im Fahrzeug gespeicherten technischen Informationen und Daten und den daraus entstehenden Wettbewerbsproblemen im Aftermarket. Damit eng zusammen hängen Fragen rund um die Reparatur, Ersatzteile, Diagnose und neue Grenzen der IT-Sicherheit.
Die Periodical Technical Inspections Conference dreht sich um aktuelle Verfahrensweisen in der Reparatur im Rahmen der neuesten Technologien und Veränderungen der Mobilität.
Bei der Global Aftermarket Conference wollen Vertreter internationaler Branchenverbände im automobilen Aftermarket das Marktgeschehen im größeren Zusammenhang analysieren. Im Kern soll dieser Termin die Trends in der Autoreparatur sowie aktuelle und zukünftige Entwicklungen in der Branche behandeln.
In den restlichen drei Konferenzen stehen dann Komponenten der Zukunft, die neue digitale Werkstatt sowie Vorgänge aus der Welt der Reifen im Mittelpunkt.
Die Veranstaltungen werden alle in englischer Sprache abgehalten und sind in einer exklusiven Halle des Messezentrums BolognaFiere lokalisiert, im Zwischengeschoss zwischen den Hallen 21 und 22, berichtet der Veranstalter. In Halle 22 befindet sich auch ein eigener Lounge-Bereich zum Networking und als Treffpunkt für Referenten und Verbandsmanager.
Ergänzende Video-Podcasts
Nähere Informationen zu den einzelnen Konferenzen und den Beiträgen der Referenten werden laut Veranstalter in Video-Podcasts zur Verfügung gestellt, die über soziale Kanäle und den Autopromotec-Blog zugänglich sind. Im ersten ausführlichen Video-Interview werde der Generalsekretär der EGEA, Jordi Brunet Garcia, über die Zukunft und die Herausforderungen der Mobilität berichten.
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