Seit über 50 Jahren präsentieren in Bologna alle zwei Jahre Hersteller und Aussteller ihre Produkte rund um Werkstattausrüstung, Autoservice und Ersatzteile. Laut Pressebericht wurde für die nächste Messe 2022 ein strategischer Plan ausgearbeitet, um das Angebot für internationale Besucher so attraktiv wie möglich zu gestalten. So werde neben der Präsenzveranstaltung auch die Möglichkeit bestehen, virtuell mit Ausstellern und Unternehmen in Kontakt zu treten. Im Rahmen der neuen Messe solle die „gesamte Welt des Automobil-Aftermarket auf globaler Ebene“ abgebildet werden.
Weltweites Fachpublikum ansprechen
Unter den beiden Schlüsselbegriffen Attraktivität und Business wurden zu diesem Zweck laut Bericht einige größere Werbeaktionen in die Wege geleitet, um Käufer, Entscheidungsträger und Interessengruppen anzusprechen. Mit Unterstützung des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten sowie der italienischen Agentur für Außenhandel sollen auf diese Weise Unternehmen aus „weit entfernten Märkten“ erreicht werden, die hohes Wachstumspotenzial erwarten lassen.
Ebenfalls an der Werbeaktion für die Fachmesse beteiligt seien die internationalen Verbindungen und Netzwerke der Messe, die mit über 580 Warenkategorien alle Unterbranchen des Aftermarket abdecke . So will man Fachkräfte und Entscheider aus den weltweiten Märkten, zum Beispiel aus Mittel- und Osteuropa, Nordafrika, dem Nahen Osten oder Südamerika für den Branchentreff interessieren und in Bologna willkommen heißen.
Kontakte im Fokus – vor Ort und virtuell
Bei dem Treffpunkt sollen die Aussteller und Unternehmen in erster Linie ausreichend Gelegenheit zum Kontakte knüpfen erhalten, andererseits will man Interessenten erstmals nach der langen Pause der Pandemie alle Produktneuheiten präsentieren.
Ausländische Verbände sollen gemäß Messeplan entlang eines Workshop-Kalenders über die wichtigsten Themen und Herausforderungen des Automotive Aftermarket informiert werden. In Konferenzen und Seminaren besteht dann die Möglichkeit, sich persönlich oder auch virtuell zu beteiligen und mit Lieferanten oder Geschäftspartnern auszutauschen.
Hohe Erwartungen
Laut Trendprognose der Autopromotec zählen vor allem die spezialisierten, professionellen Angebote sowie die Fachbesucher zu den herausragenden Kennzeichen der Messe. Aus diesem Grund stünden die Präsenzveranstaltungen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Man sei aber auch durch hybride Formate auf eventuelle pandemiebedingte Einschränkungen vorbereitet, heißt es.
Die letzte Messe fand 2019 statt und verzeichnete laut Veranstalter 119.108 Fachbesucher aus 136 Ländern. Die Fachkräfte kamen zu 37 Prozent aus Europa, zu 24 Prozent aus Asien, zu 18 Prozent aus Amerika sowie zu 15 Prozent aus Afrika, das Schlusslicht bildete Ozeanien mit 6 Prozent.
Gemeinschaftsprojekt
Die beachtliche Zahl an Fachbesuchern verdankt sich laut Autopromotec vor allem den Vereinbarungen zwischen der Messe und den Institutionen; dazu zählten unter anderen dieRegion Emilia-Romagna, das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit sowie die italienischen Agentur für Außenhandel ICE.
Weiters wird jede Messe laut Bericht durch ein von der Denkfabrik für branchenspezifische Analysen AutopromotecEDU unterstütztes Vortragsangebot sowie aktuelle Themen aus dem Aftersales-Markt der Automobilindustrie ergänzt.
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