Die diesjährige Autozum bot Gelegenheit für 272 Aussteller und 23.747 Fachbesucher zum Austausch. Neben den österreichischen Teilehändlern, die die Messe erwartungsgemäß zur Präsentation ihrer Leistungen zeigten, waren auch deutsche und internationale Zulieferer, Hersteller und Ausrüster vor Ort. Auch Branchenvertreter und Kfz-Profis aus Ost- und Südosteuropa war zugegen. Erstmals Präsenz zeigte beispielsweise ZF Aftermarket in Salzburg. Neben der Telematikmarke Openmatics und der vom Unternehmen liebevoll „digitaler Schraubendreher“ genannten Werkstatt-App „ZF Smart Service“ gab es Einblicke in das Hochvolt-Training.
Auf dem Nachbarstand bot die Birner GmbH in Kooperation mit ZF Schulungen und Informationen zum „Blended Learning“-Konzept des Partners aus Deutschland. Der Teilehändler verfügt im Nachbarland über 28 Filialen und mit der Lösung Carmunication auch die Möglichkeiten des Datenhandels. Der Anbieter erwartet, 2019 in ganz Europa zu expandieren und die technische Umsetzung der Carmunication "Live Vehicle Data" in das Geschäft und die Konzepte der Kunden und Datenlieferanten zu ermöglichen, wie Erik Lundtoft, Geschäftsführer von Carmunication, erklärte. Birner kündigte zudem für nächstes Jahr mit dem PALME Next einen neuen Katalog an.
Vernetzte Services
Hella Gutmann Solutions widmet sich dem Wandel durch die vernetzte Mobilität. Und weil das nicht nur für die Fahrzeuge gilt, sondern auch den Kfz-Service beeinflusst, tourt der Werkstattausrüster und Diagnosespezialist mit neuen Lösungen durch die Lande. Auf der Autozum gab es Informationen zum im vergangenen Jahr eingeführten Diagnosegerät Mega Macs 77. Zudem setzt auch Hella Gutmann auf Augmented Reality-Anwendungen für vereinfachte Serviceprozesse. Mittels einer Datenbrille lassen sich nach Vorstellung des Anbieters Fotos und Filme zur Dokumentation erstellen, QR-Codes entziffern und insbesondere Reparaturanleitungen abfragen.
Bei Liqui Moly gab es unter anderem das erweiterte Sortiment an Kühlerfrostschutz und Bremsflüssigkeiten zu sehen. Zudem präsentierten die Ulmer mit der Tornador Gun eine neu ins Sortiment genommene Druckluft-Reinigungspistole. Dabei handelt es sich um einen Zukauf von Dehn’s Innovation. Kundenvorteil ist der so genannte „One-Stop-Shopping-Gedanke“: Kunden können zum Reinigungsmittel von Liqui Moly auch gleich die passende Reinigungspistole mitbestellen.
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