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ZF: Personalverantwortliche geht

Sabine Jaskula, bei dem Automobilzulieferer unter anderem zuständig für den Bereich Personal, entscheidet sich gegen eine Vertragsverlängerung.

Sabine Jaskula war seit 2019 im Vorstand von ZF unter anderem für die Ressorts Personal und Nachhaltigkeit verantwortlich. Mit dem Jahr 2023 will sie ihre Tätigkeit bei dem Unternehmen beenden. | Bild: ZF.
Sabine Jaskula war seit 2019 im Vorstand von ZF unter anderem für die Ressorts Personal und Nachhaltigkeit verantwortlich. Mit dem Jahr 2023 will sie ihre Tätigkeit bei dem Unternehmen beenden. | Bild: ZF.
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Claudia Leistritz

Im Vorstand des Friedrichshafener Zulieferkonzerns ZF ist Sabine Jaskula für Personal, Nachhaltigkeit, Recht und Compliance verantwortlich. Aus personlichen Gründen, so heißt es, will die Arbeitsdirektorin nun für eine weitere Amtszeit ab Januar 2024 nicht mehr zur Verfügung stehen. Wie das Unternehmen vermeldet, sei man bereits auf der Suche nach einem Nachfolger.

Jaskula erklärt zu ihrer Entscheidung:

„Mein Beitrag zur erfolgreichen Steuerung des Unternehmens durch Krisen und Transformation ist der bedeutendste Meilenstein meiner bisherigen beruflichen Laufbahn“.

Ein Grund für diesen Erfolg liege auch in der Zusammenarbeit mit dem „herausragenden“ internationalen Team im Unternehmen, mit dem sie auch nach ihrem Ausscheiden in Verbindung bleiben wolle.

Jaskula ist als eines von insgesamt sechs Mitgliedern im Vorstand für die vier Ressorts „Personal, Nachhaltigkeit, Recht und Compliance“ zuständig und hat, nachdem sie 2019 von Continental zur ZF Group in den Vorstand gewechselt war, ihre Bereiche „zukunftsfähig aufgestellt und internationalisiert“, so die Pressemeldung. Im Sektor Nachhaltigkeit gingen ihre Aktivitäten in Richtung ganzheitliche Nachhaltigkeits-Strategie. In diesem Zusammenhang habe sie ein „umfassendes Umsetzungsprogramm mit extern kommunizierten Meilensteinen“ aufgebaut.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Dr. Heinrich Hiesinger, bedauere die Entscheidung außerordentlich. Die Verantwortungsbereiche von Sabine Jaskula seien in den vergangenen Jahren ganz entscheidend weiterentwickelt worden und hätten damit „einen wesentlichen Teil zur Umsetzung der ZF-Strategie beigetragen.“

Ebenso äußerte sich Andreas Brand als Vertreter der städtischen Zeppelin-Stiftung, mit 93,8 Prozent größte Anteilseignerin von ZF. Er bedauere die Entscheidung, respektiere sie gleichwohl. „Ich danke ihr für ihre zukunftsweisenden Impulse und die ausgezeichnete Zusammenarbeit in den vergangenen vier Jahren“.

Unternehmensangaben zufolge startete Sabine Jaskula ihre berufliche Laufbahn nach Abschluss des Studiums 1996 als Leiterin der Rechtsabteilung bei der Mast-Jägermeister SE in Wolfenbüttel. Später übernahm sie als Anwältin den Bereich Arbeits- und Wettbewerbsrecht in einer internationalen Anwaltskanzlei und war ab 2001 als HR-Managerin bei der Benecke-Kaliko AG tätig. 2004 kam sie zum Reifen- und Technologiekonzern Continental-Gruppe und war innerhalb des Unternehmens in Deutschland und China bis 2018 in verschiedenen Positionen tätig. Zu ihren Aufgaben zählte die Verantwortung für den Bereich Human Resources in mehreren Geschäftsbereichen sowie die Tätigkeit als Senior Vice President HR in der Division ContiTech.

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